Das 2G-Netz gilt, trotz des fortschreitenden 4G- und 5G-Ausbaus, nach wie vor als Backup-Lösung im Mobilfunk. Bei schlechtem Empfang im 4G- und 5G-Netz sind so wenigstens noch Telefonate möglich. Jetzt liegt es an der Telekom, Versorgungslücken in den modernen Netzen zu schließen, sodass ein solches Backup-Netz nicht mehr erforderlich ist. Die Telekom will laut eigener Aussage bis Ende 2025 gute 99 Prozent der Bevölkerung mit 5G versorgen.
2G-Abschaltung: Passende Smartphones weit verbreitet
Aktuelle Smartphones sowie die meisten klassischen Handys unterstützen das 4G- und das 5G-Netz mittlerweile. Die Telekom spricht von nur “wenigen Handys”, die sich weder ins neuere 5G- noch in das 4G-Netz einwählen können. Diese Handys müssen bis zur Abschaltung gegen ein moderneres Gerät ausgetauscht werden, um ausreichenden Empfang auch zukünftig zu gewährleisten. Passende Angebote mit Vertrag gibt es auf Handyhase.de
Telefonie in Zukunft nur noch per Voice over LTE oder 5G-Sprachtelefonie
Auch, wer ein klassisches Tastenhandy nutzt, sollte auf die modernen Funkstandards setzen. Denn Telefonate werden zukünftig nur noch über Voice over LTE (VoLTE) bzw. über Voice over New Radio (VoNR, 5G-Sprachtelefonie) möglich sein. Hierbei werden zwar 4G und 5G für Sprachverbindungen genutzt, das Ganze geht jedoch nicht auf das mobile Datenkontingent.
Auch tarifseitig muss natürlich eine Unterstützung der neuen Telefonie-Standards gegeben sein. Das gilt mittlerweile für fast alle Tarifmarken und Provider. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es nur wenige Anbieter, die Voice over LTE nicht unterstützen, etwa die virtuellen Netzbetreiber Lyca Mobile und Lebara.
Das 3G-Netz wurde bereits im Jahr 2021 abgeschaltet. Einige Länder wie etwa die Schweiz betreiben bereits jetzt kein 2G-Mobilfunknetz mehr. Die Netzabschaltung ist erforderlich, um Frequenzen auf dem 900 MHz-Band freizubekommen – dieses wird dann für den Ausbau modernerer Netzstandards genutzt.
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