"Unsere Analysen zeigen, dass fast vier von fünf neuen Maschinen mit der Option Up-and-Down bestellt werden. Im Grobblechbereich ist das leicht nachvollziehbar. Hier ist jedes Wenden der großen und schweren Bleche ein kraft- wie zeitraubender Arbeitsschritt, der bisher oft mehrere Mitarbeiter erforderte. Mit der Up-and-Down-Technik reicht eine einzige Person für die Bedienung der Maschine aus. Die großen Maschinen der Evolution-Reihe für bis zu 8 mm starke Bleche weisen daher traditionell einen hohen Anteil dieser Ausstattung aus. Überrascht hat uns die Dynamik im Dünnblechbereich. Auch hier werden heute schon weit mehr Maschinen mit als ohne Up-and-Down-Biegewange bestellt", erläutert Matthias Schröder, Geschäftsführer beim Blechbearbeitungsspezialisten Schröder Maschinenbau GmbH.
Zeitersparnis und Schadensvermeidung
Kundenbefragungen des Vertriebs lassen viele anwendungsspezifische Motive für Investitionen in Up-and-Down-Lösungen erkennen. So können Werkstücke mit Gegenkantungen an mehreren Seiten - beispielsweise Schaltschränke - mit der Up-and-Down-Technik aus einem Zuschnitt gebogen werden. Mit traditionellen Maschinen müssten sie zusammengesetzt werden.
Im Dünnblechbereich birgt jedes Wenden der Bleche die Gefahr von Oberflächenbeschädigungen. Die Bearbeitung an modernen Schwenkbiegemaschinen mit Up-and-Down-Technik wird hier von den Kunden als deutlich schonender bewertet.