Der Unternehmenskrisenstab der Unternehmensgruppe tritt bereits seit mehreren Wochen täglich telefonisch zusammen. Eine zentrale Expertengruppe verfolgt fortlaufend die Entwicklung der Virusverbreitung und die Empfehlungen der Behörden. Sie führt Risikobeurteilungen durch und ordnet Präventionsmaßahmen nach Absprache mit dem unternehmenszugehörigen Betriebsarzt an. Hierzu steht HanseWerk auch in enger Abstimmung mit dem E.ON-Unternehmensverbund.
Folgende weitere Maßnahmen wurden konsequent umgesetzt:
- Sämtliche Arbeiten an den Energienetzen – insbesondere Entstörungs- und technisch notwendige Wartungsarbeiten – finden unter den gebotenen Abstands- und Hygienemaßnahmen statt.
- An allen Standorten hat die HanseWerk-Gruppe ihre Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen verschärft. Hierzu wurde der Einlass in die Gebäude vorübergehend eingeschränkt, in kritischen Bereichen haben nur noch die direkt dort arbeitenden Kolleginnen und Kollegen Zugang.
- Alle Netz-Center und anderen Standorte sind für persönliche Kundenkontakte gesperrt. Die Erreichbarkeit per Mail und Telefon besteht wie bisher.
- Besonders sensible Bereiche, wie zum Beispiel die Leitwarten für die Netze, sind identifiziert und entsprechende Notfallpläne zur Aufrechterhaltung des Betriebs erarbeitet – dazu gehören auch Vorbereitungen zu einer freiwilligen Kasernierung der Mitarbeiter.
- Sämtliche Mitarbeiter in kritischen Funktionen sind geschult, wie sie sich in einem Krisenfall zu verhalten haben. Zusätzliche Maßnahmen sind beispielsweise der besondere Schutz bestimmter Schlüsselpersonen durch abgetrennte Arbeitsbereiche oder eine kontaktlose Schichtübergabe.
- Ein großer Teil der Mitarbeiter arbeitet derzeit vom Homeoffice aus. Techniker, die vor Ort am Netz arbeiten müssen, sind mit einer Spezialausrüstung zur Minimierung des Infektionsrisikos ausgestattet.
- HanseWerk hat bereits seit Anfang März für alle Mitarbeiter ein vorübergehendes Geschäftsreiseverbot ausgesprochen.
- Veranstaltungen – intern wie extern – wurden abgesagt und Präsenztermine durch Telefon- oder Videokonferenzen ersetzt.
- Rückkehrer aus Risikogebieten arbeiten vorsorglich mindestens 14 Tage im Homeoffice, auch wenn kein individueller Verdachtsfall vorliegt.