„In dem vorausgegangenen Ausschreibungsverfahren haben das Angebot und die Leistungsfähigkeit der Schleswig-Holstein Netz AG überzeugt“, sagte Bürgermeister Kuno Brandt bei der Unterzeichnung des sogenannten Wegenutzungsvertrags. „Wir freuen uns, dass wir die Zusammenarbeit mit der Stadt bei der Stromversorgung fortsetzen können“, erklärte Dirk Lucht, Kommunalbetreuer von SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, im Kreis Ostholstein. Von dem Konzessionsvertrag profitieren in Heiligenhafen rund 9.200 Bürgerinnen und Bürger sowie zahlreichreiche touristische Einrichtungen, die an das Stromnetz von SH Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk, angeschlossen sind.
Bei der Vertragsunterzeichnung waren von Seiten der Stadt Heiligenhafen auch Gottfried Grönwald, 1. stellvertretender Bürgervorsteher, Roland Pfündl (Fachbereichsleiter Bauen) und der büroleitende Beamte Kai-Uwe Maurer dabei. Für SH Netz nahmen außerdem Jan Pommerehn (Leiter Konzessionen) und Mirko Sadowski (Leiter des Technik-Standortes in Pönitz) teil.
Die Schleswig-Holstein Netz AG im Kurzprofil
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen, wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas- oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.