„Mit der modernen Ortsnetzstation, die über die zentrale Netzleitstelle in Rendsburg fernsteuerbar ist, erhöht SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, die Versorgungssicherheit der angeschlossenen Haushalte“, erklärt Tobias Ernecke, Leiter des Netzcenters von SH Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk, in Meldorf. „So können wir im Störungsfall schneller reagieren.“ In dem Technik-Gebäude wird Mittelspannung in die in Niederspannungsnetzen übliche Spannung von 400 Volt umgewandelt, die für die Versorgung der angeschlossenen Haushalte benötigt wird.
Die Baumaßnahmen in der Mittelstraße starteten am Montag und sollen im Laufe der Woche abgeschlossen sein. Am Mittwoch wurde die Straße dafür auf Höhe der alten Feuerwehr zwischen 8 und 11 Uhr voll gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Die Arbeiten führt die von SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, beauftragte Partnerfirma Klinck aus.
Die Schleswig-Holstein Netz AG im Kurzprofil
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen, wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas- oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.