Für Tobias Dau, Technik-Leiter von SH Netz, Tochter von HanseWerk, im Kreis Dithmarschen, ist die Modernisierung eine gute Investition in die weitere Entwicklung der Netzinfrastruktur in den Gemeinden. Davon profitieren letztlich nicht nur die direkt angeschlossenen Haushalte, sondern auch die in den Umlandgemeinden. "Die intelligenten Ortsnetzstationen werden über die zentrale Netzleitstelle von SH Netz in Rendsburg fernsteuerbar sein", berichtet Tobias Dau von SH Netz. "So können wir bei möglichen Netzereignissen künftig schnell und gezielt eingreifen - und die Ausfallzeiten für die Bürgerinnen und Bürger verkürzen."
Anlieger und Verkehrsteilnehmer müssen während der Bauarbeiten mit leichten Beeinträchtigungen rechnen. "Eventuell müssen die Straße Fieler Berg beim Stellen der tonnenschweren Ortsnetzstation auch kurzzeitig sperren", sagt Arne Peters, zuständiger Projektleiter Netzbau Nord-West bei Tochterunternehmen von HanseWerk SH Netz in Meldorf, und bittet dafür vorab um Verständnis. "Außerdem kann es beim Umschluss zu kurzen Stromausfällen kommen."
Die Schleswig-Holstein Netz AG
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 450 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.