Die Technologie kann auch als Grundlage für vielfältige, zukünftige Smart-City-Anwendungen genutzt werden, wie z.B: Parkplatzsensoren, die messen, wo und wann Stellplätze im Ort belegt sind. CO2-Messgeräte, die Alarm schlagen, wenn frische Luft ins Klassenzimmer muss. „EnergieWächter“ die automatisch Zählerstände übermitteln und auf Energiefresser hinweisen.
Damit viele Gemeinden und Städte in Schleswig-Holstein zusammen mit HanseWerk-Tochter SH Netz in die digitale Zukunft gehen können, sollen in den kommenden Jahren landesweit rund 1.000 Standorte mit der Funktechnologie ausgestattet werden. Nach erfolgreichen Pilotphasen in den Kreisen Pinneberg und Rendsburg-Eckernförde ist Malente mit seinen rund 10.000 Einwohnern eine der ersten Kommunen, in denen LoRaWAN aufbaut wird. So hat SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, in diesen Tagen das Umspannwerk Malente mit dieser neuen Infrastruktur ausgestattet.
Die Schleswig-Holstein Netz AG im Kurzprofil
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen, wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas- oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außer-dem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.