„Das Hauptproblem beim Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft ist der hohe Strompreis, beziehungsweise die vielen Steuern und Abgaben, die den Preis in die Höhe treiben“, so Boxberger von HanseWerk. „Wer dem grünen Strom Vorfahrt geben will, muss die Steuern und Abgaben senken. Und genau dies hat der Bund in den letzten Jahren verschlafen.“
„Wir haben jetzt die Chance, grünen Wasserstoff aus heimischer Produktion zum Energieträger für Industrie und Mobilität zu machen!“, so HanseWerk-Vorstandsvorsitzender Boxberger. Denn Wasserstoff werde insbesondere in zwei Bereichen eine wesentliche Rolle spielen. Zum einen im Schwerlastverkehr, um den CO2-Fußabruck der Mobilität weiter zu reduzieren und zum anderen in der Industrie“, betonte Boxberger. Wichtig werde es sein, geeignete Standorte in Schleswig-Holstein zu identifizieren, an denen beide Bereiche bedient werden könnten, um Synergien zu schaffen. Sofern in Deutschland Wasserstoff in großem Maße produziert werden solle, sei Schleswig-Holstein dafür prädestiniert. Boxberger: „Wir haben hier genau den grünen Strom, mit dem man grünen Wasserstoff produzieren kann.“