Die jüngste dieser Übungen hat SH Netz letzten Montag im Umspannwerk Lütjenburg durchgeführt. Beteiligt waren insgesamt 33 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lütjenburg. Zu den besonderen Risikoquellen in einem Umspannwerk zählen vor allem die hohe Spannung sowie brennbare Betriebsmittel. „Die Einsatzkräfte dafür zu sensibilisieren, ist ausgesprochen wichtig und kann im Ernstfall Leben retten.“, erklärt Nico Reer, Projektleiter Strom für den Kreis Plön bei SH Netz.
Doch was ist nun konkret zu tun, wenn ein Störungsfall beziehungsweise ein Brand in einem Umspannwerk eintritt? „In einer solchen Situation wird zunächst wie bei anderen Bränden auch die zuständige Rettungsstelle informiert. Diese nimmt dann dank des engen Austauschs umgehend Kontakt zu unseren Mitarbeitern vor Ort auf“, erläutert Nico Reer den Prozess. Diese schalten die Anlage dann spannungsfrei und erteilen schließlich die Freigabe für die Rettungskräfte vor Ort. Erst dann beginnen diese mit den Einsatzarbeiten. „Wir pflegen eine enge Partnerschaft mit den Feuerwehren in den unterschiedlichen Regionen. So können wir den Einsatzkräften stetig Einblicke in unsere technischen Anlagen geben und ihnen so eine sichere und professionelle Schadensbekämpfung mit einem möglichst geringen Sicherheitsrisiko ermöglichen.“
Im Rahmen der Veranstaltung hat SH Netz noch eine kleine Überraschung für die Jugendfeuerwehr Lütjenburg vorbereitet: einen Spendencheck in Höhe von 300 Euro.