„Schon in meiner Zeit als Bürgerschaftsabgeordneter habe ich mich für die Wasserstofftechnologie stark gemacht. Im Bundestag ist dies bis heute eines ,meiner‘ Themen. Grünen Wasserstoff voran zu bringen ist das Gebot der Stunde. HanseWerk ist hier also an genau der richtigen Stelle aktiv“, sagt Rüdiger Kruse. HanseWerk Natur diskutierte mit dem CDU-Politiker die Bedeutung des Feldtests für das Gelingen der Energiewende. Der Wärmenetzbetreiber sammelt in mehreren Testreihen wertvolle Betriebserfahrungen eines BHKW-Motors mit grünem Wasserstoff. „Hier in Hamburg legen wir den Grundstein für die grüne Energieversorgung der Zukunft“, erläutert der Technische Geschäftsführer Thomas Baade von HanseWerk Natur. „Wenn es die Rahmenbedingungen erlauben, könnten unsere mehr als 200 BHKW-Motoren in Norddeutschland nicht nur mit Erdgas, Biogas oder Bio-Erdgas, sondern zunehmend mit Wasserstoff laufen.“ Dazu passt, dass HanseWerk Natur bis 2030 klimaneutral werden möchte. Wer mehr über den Klimaschutz bei HanseWerk Natur erfahren möchte, findet unter https://www.electrive.net/2021/07/28/hansewerk-natur-will-eigene-ladeinfrastruktur-ausbauen/ weitere Informationen.
Der Betriebsratsvorsitzende von HanseWerk Natur, Michael Fenselau, blickt auf den Besuch von CDU-Politiker Rüdiger Kruse zurück: „Wir freuen uns über das Interesse an unserem innovativen Wasserstoff-BHKW. Der Betrieb mit bis zu 100 Prozent H2 ist bei einem Motor in der Größenklasse von einem Megawatt deutschlandweit einmalig. Mit solchen Projekten fördern wir ein spannendes und sicheres Arbeitsverhältnis. Beschäftigungssicherung ist für uns ebenso ein Schlüssel in Richtung einer erfolgreichen Energiewende.“ HanseWerk Natur hatte den Motor des Herstellers INNIO im vergangenen Jahr für den temporären Betrieb mit Wasserstoff umgerüstet. In der ersten Testreihe hat der Wärmenetzbetreiber die Machbarkeit bereits nachgewiesen. Bei weiteren Tests untersucht HanseWerk Natur die Effizienz des H2- im Vergleich zum Erdgasbetrieb. Da beim Betrieb mit 100 Prozent H2 pro Tag 13 Tonnen CO2 im Vergleich zum reinen Betrieb mit Erdgas eingespart werden, hat das Pilotprojekt eine große Bedeutung für den Klimaschutz in Hamburg. HanseWerk Natur informiert über Energielösungen, Nahwärme und Hausanschlüsse unter www.hansewerk-natur.com.
HanseWerk Natur
Die HanseWerk Natur GmbH ist einer der größten regionalen Anbieter für Wärme und dezentrale Energielösungen in Norddeutschland und verfügt über viele Jahrzehnte Erfahrung. Die Nah- und Fernwärmenetze des Unternehmens erreichen eine Länge von rund 850 Kilometern. Über die Wärmenetze, Blockheizkraftwerke, Heizzentralen und Kälteanlagen versorgt HanseWerk Natur mehrere zehntausend Privat- und Gewerbekunden sowie Siedlungen, öffentliche Einrichtungen und Industriebetriebe zuverlässig 365 Tage im Jahr. Darüber hinaus bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Energiekonzepte und hochmoderne Anlagentechnik für einen optimierten Energieeinsatz, der die Emissionen senkt und die Umwelt entlastet.
HanseWerk Natur ist einer der größten Betreiber umweltschonender Blockheizkraftwerke in Norddeutschland. Rund 250 Anlagen betreut das Unternehmen in Norddeutschland und beteiligt sich gleichzeitig an vielen Innovationsprojekten. Dazu zählen zum Beispiel Hocheffizienz-Blockheizkraftwerke mit einem Wirkungsgrad weit über 90 Prozent, ein virtuelles Kraftwerk zur Erzeugung von Regelenergie oder das erste Blockheizkraftwerks der 1-Megawatt-Klasse, das mit bis zu 100 Prozent Wasserstoff betrieben werden kann. HanseWerk Natur wird außerdem bis 2030 klimaneutral sein: In einem mehrstufigen Prozess wird das Unternehmen hierzu Liegenschaften, Fuhrpark und Wärmebetrieb und -erzeugung klimaneutral stellen.