Auf dem Messestand in Hannover wurden die Amerikaner vom Vorstandsvorsitzenden Philip Harting empfangen. Im Mittelpunkt des Interesses standen die Angebote und innovativen Lösungen von HARTING, die Bedeutung der Digitalisierung in der Unternehmensstrategie, die Fachkräfteentwicklung sowie Fragen zur Handelspolitik und den aktuellen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Amerika. Rauner, der vor seiner politischen Karriere als Geschäftsmann erfolgreich war und im November 2014 sein Amt als Gouverneur angetreten hatte, äußerte sich anerkennend über das hohe Qualitätsniveau der Produkte und die weltweite Präsenz des Unternehmens.
Wenige Tage zuvor hatte die US-Gruppe im Rahmen ihrer elftägigen Reise zu führenden Industrieunternehmen in Polen und Deutschland bereits die HARTING Zentrale in Espelkamp besucht und war von Seniorchef Dietmar Harting willkommen geheißen worden. Auf dem Programm der mehrstündigen Visite stand eine Besichtigung des NAZHA (Neues Ausbildungszentrum HARTING). Die Gäste informierten sich über die Duale Ausbildung in Deutschland und das besondere Konzept bei HARTING, wo Azubis und Duale Studenten unter einem Dach mit- und voneinander lernen. Eine weitere Station des Rundgangs war das HARTING Qualitäts- und Technologiecenter (HQT).
Themen des Gedankenaustausches waren auch die Entwicklung und die Perspektiven des HARTING Produktionswerkes in Elgin, die dortige Ausbildung und Qualifizierung von Mitarbeitenden sowie die Bedeutung des Werkes für die Wirtschaft des US-Bundesstaates. In den 1980er Jahren hatte die Fertigungsstätte in der Nähe von Chicago ihren Betrieb aufgenommen.
Die USA sind für die Technologiegruppe ein Zukunftsmarkt. Im vergangenen Geschäftsjahr stieg der Umsatz des Konzerns in Americas um rund 22 Prozent auf
73 Mio. Euro. Wissenschaftliche und unternehmerische Partnerschaften und Kooperationen, u.a. mit einem US-Autohersteller, dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) sowie dem Industrial Internet Consortium (IIC) sollen langfristig ausgebaut werden.