„In Japan entstehen durch Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft gerade neue praxisnahe Studiengänge für Software-Ingenieure, wie wir sie hier bereits haben“, berichtete HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel nach Gesprächen mit Toru Yamashita, dem stellvertretenden Generaldirektor von NTT Data Corporation, und Professor Zenjiro Ohba von der Universität Tokio. Beide leiten die Delegation, die sich das Modell der ingenieurwissenschaftlich orientierten Bachelor- und Master-Studiengänge „IT Systems Ingeneering“ am HPI präsentieren ließ. Die Expertengruppe hatte das HPI als eine von drei europäischen Institutionen ausgewählt, die als beispielhaft für hervorragende IT-Ausbildung betrachtet werden.
Nach den Worten von Gastgeber Prof. Meinel haben sich die Experten aus Japan besonders interessiert gezeigt an der frühen Einbindung von Projektarbeit und Unternehmens-Praktika ins Studium sowie an der Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Wirtschaft. Zu der Delegation gehörten unter anderem Manager der Konzerne IBM, Fujitsu, NEC und NS Solutions, Wissenschaftler der Universitäten Tokio und Kyushu sowie Repräsentanten des Industrieverbands Nippon Keidanren (vergleichbar dem Bundesverband der Deutschen Industrie).