Die Hauff-Technik GmbH & Co. KG zählt zu den führenden europäischen Herstellern von Kabel-, Rohr- und Leitungsdurchführungen und ist in Deutschland als Marktführer bei Hauseinführungen an vielen Ausbauprojekten von Glasfasernetzen beteiligt. Dank ihres umfangreichen Portfolios werden die Produkte von Hauff-Technik sowohl in zentralen Verteilstationen als auch für die fachgerechte Abdichtung der Hausanschlüsse im Gebäude eingesetzt. Seit 2008 ist die ZweiCom präferierter Lieferant von vielen Netzbetreibern in Deutschland und im benachbarten Ausland; zu den Kunden von Hauff-Technik zählen neben den größten Energieversorgern zahlreiche Stadtwerke und Telekommunikationsunternehmen.
Horst Scheuring war beim Aufbau des Bereichs Hauseinführungen bei Hauff-Technik von der ersten Stunde mit dabei und kennt daher die Marktanforderungen sehr gut. Er wird sich als Geschäftsführer verstärkt um den Bereich Vertrieb des Joint Ventures kümmern. „In der Verbindung der beiden Unternehmen und den Synergieeffekt generieren wir ein enormes Potential zukünftig noch effizienter und wettbewerbsfähiger zu sein, so Horst Scheuring. „Wir können dadurch flexibel, schnell und individuell auf Marktanforderungen und die Kundenbedürfnisse eingehen.“
„Beide Firmen passen hervorragend zueinander. Sie pflegen die gleiche Unternehmenskultur und haben sich als Spezialisten für individuelle Kundenanfertigungen und höchste Serviceleistungen etabliert,“ so der Geschäftsführer Dr. Michael Seibold von Hauff-Technik. „Für Hauff-Technik ist es die erste Firmenbeteiligung und daher eine vollkommen neue Herausforderung, die wir mit Respekt angehen und gemeinsam zum Erfolg führen werden.“
Enormer Nachholbedarf beim Glasfaserausbau in Deutschland
Bisher wurden Glasfasernetze in Deutschland meist nicht bis zum Verbraucher ins Haus gelegt, sondern bildeten das Rückgrat der Kommunikationsnetze. Künftig werden Verteilstationen, Optical Distribution Frames mit ZweiCom-Technik, gebraucht, um die großen Glasfaserbündel bis zu den Endkunden zu verbinden.
Die sogenannte „letzte Meile“ wird oft noch über schon vorhandene Telefon-Kupfer-Doppeladern oder Koaxialkabel abgedeckt. Beim Übergang von Glasfaserkabeln in Kupferleitungen muss das ankommende optische Signal in ein elektrisches Signal umgewandelt werden, um es dann in die Wohnungen weiter zu leiten. Dies geschieht in entsprechenden Kabelverzweigern am Straßenrand. Auch dort finden die ZweiCom-Komponenten Einsatz, um die empfindlichen Glasfasern zu führen.
Regionalversorger, Kommunen und private Investoren in Deutschland nutzen die zwischenzeitliche Förderung der Bundesregierung, um in ihren Gebieten schnelle Glasfasernetze zu ermöglichen. Sie stellen neben der Deutschen Telekom derzeit das größte Marktpotenzial dar; über 70% aller Glasfaseranschlüsse werden von solchen Unternehmen realisiert. Das Zukunftsthema „Digitale Infrastruktur“ ist daher ein wichtiges Wachstumsfeld. Allein in Deutschland können dann schätzungsweise in den nächsten fünf bis zehn Jahren jährlich mehrere Millionen Haushalte an die schnelle Glasfaser angeschlossen werden.
Glasfasernetzausbau - für ZweiCom und Hauff-Technik ein wichtiges Thema
Nicht nur ZweiCom auch Hauff-Technik beschäftigt sich schon länger intensiv mit dem Thema Glasfasernetzausbau. Bei Hauff-Technik als Partner der Academy Passive Netztechnik fand kürzlich eine Roadshow mit einem umfangreichen Schulungsprogramm statt. Hierbei wurden zahlreiche Teilnehmer aus den Bereichen Planung, Betrieb, Ausführung und Beauftragung durch alle am Aufbau eines Glasfasernetzes beteiligten Firmen auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Beide Firmen kennen den Markt und die Anforderungen sehr gut und sehen hier durch ihr Produktportfolio enorme Wachstumschancen.