"Als Herzstück jeder Anlage bestimmen die Rotorblätter den maximalen Energieertrag, der dem Wind entzogen werden kann", so Christoph Kensche. Ihre volle Funktionsfähigkeit und Ermüdungssicherheit müsse über einen Zeitraum von wenigstens 20 Jahren gewährleistet werden. "Auf einem sich rasant entwickelnden Markt werden die Anlagen immer größer, insbesondere im Hinblick auf den Offshore-Einsatz", unterstreichen die beiden Experten. Folge: Die äußeren und inneren Kräfte, die auf ein Rotorblatt einwirken, machten neue Berechnungsmethoden und Materialkennwerte erforderlich. Langlebige Konstruktionen und optimierte Fertigungstechnologien seien für lange Inspektionsintervalle ebenso wichtig, wie neue und noch zu entwickelnde Methoden der Zustandsüberwachung. Auch die Erkennung und Beseitigung von Fehlern unterliege einem ständigen Entwicklungsprozess. "Zunehmend rücken auch neue Verfahren zur automatisierten Fertigung in den Blickpunkt. Nur so werden die erforderlichen Stückzahlen mit entsprechender Qualität in Zukunft zu produzieren sein", so Momentive-Mitarbeiter Kensche.
Die 3. internationale Fachtagung "Rotorblätter von Windenergieanlagen / Wind Turbine Rotor Blades" im Essener Haus der Technik will einen umfassenden Themenüberblick über die gesamte Lebensdauer eines Rotorblattes geben. Dazu gehören die Berechnungsmethoden und Materialkennwerte ebenso, wie die Aerodynamik, optimierte und automatisierte Fertigungstechnologien, Zustandsüberwachung und die Instandhaltung und Instandsetzung von Schäden.
Das ausführliche Veranstaltungsprogramm erhalten Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. +49 (201) 18033-44 (Frau Sabine Gebauer), E-Mail: information@hdt-essen.de oder im Internet unter http://www.hdt-essen.de/... oder http://www.hdt-essen.de/...