Für Unternehmen erwächst hieraus eine einmalige Chance, sich Vorteile in einem insgesamt schwieriger gewordenen globalen Wettbewerbsumfeld zu erarbeiten. Im Ergebnis kann schneller auf sich ändernde Marktbedürfnisse reagiertund die Markteinführung von innovativen Produkten in kürzerer Zeit (Time-to-Market) dargestellt werden. Das HDT leistet hier mit seinem Seminar „Künstliche Intelligenz und neuronale Netze in der Produktentwicklung“ wertvolle Unterstützung.
Prognosen zu Produkteigenschaften in Echtzeit
Das Essener Team von Deutschlands ältestem technischen Weiterbildungsinstitut verfolgt das Ziel, Mitarbeitenden aus Unternehmen jeder Größe und Branche Punkt für Punkt auseinanderzusetzen, wie die Optimierung von Designs und Funktionen in Echtzeit gelingt. Hierzu vermittelt das 2024 an mehreren Terminen in Essen und online angebotene und auf zwei Tage konzipierte Hybrid-Seminar detailliert, wie neuronale Netze trainiert, vorbereitet und eingesetzt werden. Das geschieht auf der Grundlage realer Aufgabenstellungen und Use Cases.
Nach der Generierung respektive Aufbereitung von Trainingsdaten wird die Trainingsqualität im Seminar validiert und optimiert. Hiernach stehen Templates für Parametervariationen per Schieberegler zur Verfügung. Mit ihrer Hilfe lassen sich sofortige Prognosen der resultierenden mechanischen Produkteigenschaften erstellen.
Qualitätsverbesserungen möglich
Die Leitung des HDT-Seminars liegt in den erfahrenen Händen von Erich Payer. Der Diplom-Ingenieur ist anerkannter Fachmann für die Entwicklung und Anwendung von Simulationsverfahren und KI-Lösungen für die Produktentwicklung. Erfolgreich ist er für OEMs und Zulieferer aus unterschiedlichsten industriellen Bereichen tätig.
Zur Relevanz und den Vorzügen der innovativen Ansätze erläutert Payer: „Indem die Auswirkungen von spezifischen Designs und Designänderungen auf relevante Produkteigenschaften wie Steifigkeit, Festigkeit, Schwingungen, Akustik, Crashverhalten, Fluiddynamik und so weiter unmittelbar prognostiziert werden können, sind auch enorme Qualitätsverbesserungen möglich.“
Die eigentliche KI-Revolution kommt erst noch
Dr. Uwe Schröer, beim HDT unter anderem für die Bereiche Maschinenbau, Produktion, Logistik und Umweltschutz verantwortlich, sieht die Auswirkungen von KI auf Unternehmensprozesse noch ganz am Anfang. Er erklärt: „OpenAI-CEO Sam Altman hat es jüngst in Davos gut auf den Punkt gebracht. Menschen haben ein Problem, sich exponentiellen Fortschritt vorzustellen. Die Beschleunigung ist aber schon jetzt mehr als augenfällig und die langfristigen Veränderungen werden die gesamte bisherige Digitalisierung zweifellos in den Schatten stellen. Wir jedenfalls werden Unternehmen auf dieser Reise weiter zuverlässig begleiten und mit dem nötigen Praxis-Know-how versorgen.“
Und Michael Graef, Chefredakteur beim HDT-Journal und Verantwortlicher für die HDT-Unternehmenskommunikation, ergänzt: „Die Weiterbildung wird sich vermittels KI/AI in den kommenden Jahren ebenfalls spürbar verändern. Schon heute sorgt unser wegweisender digitaler Campus für einen intelligenten Austausch von Wissen und Erfahrungen auf höchstem Niveau, der auch virtuell Teilnehmende stets messbar weiterbringt.“
Künstliche Intelligenz und neuronale Netze in der Produktentwicklung
https://www.hdt.de/ki-produktentwicklung
Aktuelles Interview mit Erich Payer:
„Die Product-Engineering-Revolution: Wie KI die Zukunft gestaltet“ (HDT-Journal)
https://www.hdt.de/die-product-engineering-revolution