Vor zahlreichen Gästen aus der Politik - allen voran Sachsens Staatsminister der Finanzen, Prof. Dr. Georg Unland - , der Technischen Universität Bergakademie Freiberg, verschiedenen Instituten, Verbänden, Kunden und Mitarbeitern der Werke Oelde und Münster und dem Team in Meißen berichtete Dr. Festge in der historischen Albrechtsburg von den Hintergründen für das Engagement in der sächsischen Region und von den zukünftigen Planungen für die HAVER ENIGNEERING GmbH, Meißen (HEM).
Familiäre Bindungen führten das mittelständische Familienunternehmen nach Sachsen. Dr. Festges Onkel kam in den 30er Jahren als Arzt nach Meißen, heiratete und wurde dort sesshaft. Der dadurch vorhandene Immobilienbesitz wird nun als Räumlichkeiten für die junge Tochtergesellschaft genutzt. In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Bergakademie Freiberg soll nun auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse das Lieferprogramm von Haver & Boecker in dem Bereich Aufbereitungstechnik um zukunftsweisende Premiumprodukte erweitert werden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Umwelttechnik.
Zurzeit arbeitet in dem Büro in der Poststraße ein Team von vier Personen mit zusätzlicher Unterstützung des Fachmanns Dr. Joachim Schmidt. Schon im nächsten Jahr soll sich die Anzahl der Mitarbeiter verfünffachen. Insgesamt 3 Mio. Euro wird das Stammhaus in Oelde für das Gesamtprojekt einschließlich Prototypenbau zur Verfügung stellen. Entwickelt werden soll in partnerschaftlicher Zusammenarbeit von HAVER ENGINEERING Meißen und der TU Bergakademie Freiberg, gefertigt werden bei sächsischen Maschinenbauern. HEM soll dann die Marktumsetzung der Neuentwicklungen unterstützen und vorantreiben.
Klar, dass Sachsens Staatsminister der Finanzen, Prof. Dr. Georg Unland, dessen Herz als ehemaligem Rektor der Technischen Universität Bergakademie Freiberg der Aufbereitungstechnik gehört - diese positiven Meldungen für die Region mit großer Freude aufnahm, wie er in seiner Ansprache deutlich machte.