Der Härteprüfer ist mit verschiedenen Sensoren ausgestattet, die die Position des Probenkörpers erkennen, auch dessen Prüfposition. Erleichtert wird der Prüfvorgang durch einen automatisierten Ablauf. Zunächst wird der Prüfkopf motorisch in die richtige Ausgangsposition verfahren. Ausgelöst wird die Brinell-Härteprüfung automatisch. Die Prüfkraft wird pneumatisch aufgebracht. Nach erfolgreicher Prüfung wird der Messwert digital angezeigt und kann digital weiterverarbeitet werden.
Das Härteprüfgerät wird mit Härtevergleichsplatten angelernt. Auf diese Weise kann das Gerät in Abhängigkeit der Eindringtiefe den entsprechenden Härtewert ausgeben. Zusätzlich ist der Felgenhärteprüfer mit einer Zweihandbedienung ausgestattet, die an der rechten Maschinenseite angebracht ist und auch manuell betrieben werden kann. Sie dient dem Einrichtbetrieb einschließlich Not-Aus- und Umschalter zwischen Automatik- und Einrichtbetrieb.
Zudem erfüllt der Felgenhärteprüfer die Anforderungen der Messmittelfähigkeitsanalyse, auch Messsystemanalyse (kurz: MSA) genannt. Diese spielt beispielsweise in der Automobilindustrie eine große Rolle, wenn es um die Einhaltung branchenspezifischer Vorgaben geht.