Großer Funktionsumfang bei komfortabler und einfacher Bedienung
Die Geräte ermöglichen das Arbeiten mit unterschiedlichen Betriebsmodi. Neben dem einmaligen Spannen und dem Nachspannen bei Druckschwelle werden optional das kontinuierliche sowie kraftproportionale Spannen angeboten. Diese beiden optionalen Modi kommen beispielsweise bei klemmempfindlichen Proben zum Einsatz, um nicht bereits mit dem Spanndruck zu Beginn das Material im Klemmbereich zu schädigen. Das Öffnen und Schließen der Spannzeuge erfolgt bequem im Tippbetrieb über die Handbedienung der Prüfmaschine. Das Aggregat schaltet bei Erreichen des Vordruckes automatisch ab und bei Prüfbeginn wird der Hauptdruck automatisch angefahren.
Höchste Sicherheit bei kompaktem Design
Die Trennung der elektrischen Komponenten von der Hydraulik ist wichtiger Bestandteil der CE-Konformität der Aggregate. Über drei analoge Servicemanometer lassen sich bei Bedarf ständig, auch bei ausgeschaltetem Gerät, die Spanndrücke des oberen und unteren Spannzeuges sowie der Systemdruck überwachen. Zusätzlich ist eine digitale Anzeige des oberen und unteren Spanndruckes im Frontbereich des Aggregates angebracht und es ist die Darstellung der Spanndrücke als Messkanäle in der Prüfsoftware möglich. Die Aggregate werden in den Not-Halt-Kreis der Prüfmaschine eingebunden oder alternativ im Stand-alone-Betrieb genutzt. Der Volumenstrom der Hydraulikaggregate wird über eine voreingestellte Drossel auf die Spannzeugspezifikation angepasst. Dadurch können die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten des Spannzeuges angepasst werden. Ein weiterer Vorteil der Geräte vor allem für die Arbeitssicherheit der Bediener ist die geringe Geräuschemission von 64 dB (A) selbst bei Maximalleistung. Um den Platzbedarf am Aufstellungsort zu optimieren, werden die Hydraulikaggregate in zwei unterschiedlichen Gehäusetypen angeboten, die auf die Laststufen angepasst sind.
Sicheres Spannen bei bestmöglichem Probenschutz
Ein optimales Spannen der Proben wird durch das hochgenaue Anfahren der eingestellten Drücke gewährleistet. So können auch empfindliche Proben sanft gespannt werden. Bei Anwendungen mit einer Temperaturkammer wird der Probenspanndruck automatisch reguliert. Bei Erhitzung des Öls im Spannzeug steigt der Druck durch die thermische Ausdehnung an. Das Aggregat lässt dann soviel Öl ab, dass der eingestellte Druck gehalten wird. In Verbindung mit der Universalprüfmaschine erlauben die Hydraulikaggregate zudem einen automatischen Kraft-Halte-Modus beim Spannen.