Bei der Beförderung von Kindern mit einem Fahrrad-Kindersitz werden hohe Anforderungen an die Sicherheit des Sitzes gestellt. Diese und die entsprechenden Prüfverfahren sind u.a. in der Norm DIN EN 14344 festgelegt. Sie gilt für Kindersitze mit einem Transportgewicht von 9 kg bis 22 kg und findet auch Anwendung bei der Beförderung mit elektromotorisch unterstützten Fahrrädern. Hegewald & Peschke hat Prüfstände entwickelt, mit denen die Festigkeit und Dauerbelastbarkeit der Fahrrad-Kindersitze nach dieser Norm präzise, zuverlässig und effizient geprüft werden können. Der Fokus liegt dabei auf der Senkrecht-, Seiten- und Quersteifigkeitsprüfung. Die Prüfstände sind entweder separat für die einzelnen Prüfverfahren ausgelegt oder als kombinierter Prüfstand, mit dem alle drei Prüfungen durchgeführt werden können.
Die Bedienung der Prüfstände erfolgt komfortabel über einen Touchscreen mit SPS-Steuerung. Hier können die Sollzyklenzahl sowie eventuell zusätzliche Prüfparameter, wie der Schwenkwinkel, eingegeben werden. Auf dem Display werden die eingestellte Drehzahl und die Ist-Zyklenzahl angezeigt. Nach Erreichen der Soll-Zyklenzahl stoppt der Prüfstand automatisch. Bei der Ausführung als kombinierter Prüfstand können die einzelnen Prüfeinrichtungen simultan und unabhängig voneinander betrieben werden.
Die Seitenprüfung nach DIN EN 14344 Absatz 8.9.3.5.3 beschreibt ein Verfahren bei dem der Fahrradsitz von Seite zu Seite mit einer sinusförmigen Bewegung über eine waagerechte Achse geschwungen wird. Dabei wird der Prüfling auf einer massiven Gepäckträger-Nachbildung befestigt, die seitlich kippbar und höhenverstellbar ist. Auf Anfrage sind auch alternative Befestigungsmöglichkeiten verfügbar. Die Bewegung der Aufnahme erfolgt über eine Anlenkung mit einer Pleuelstange, die von einem Getriebemotor mit Exzenterscheibe angetrieben wird. Der Schwenkwinkel beträgt dabei ±10°. Die normgerechte Prüfung dauert etwa 14 Stunden, wobei 50.000 Zyklen bei einer Frequenz von 1 Hz gemäß DIN EN 14344 durchgeführt werden.
Die Quersteifigkeitsprüfung nach DIN EN 14344 Absatz 8.9.3.6 erfolgt unter den gleichen Prüfbedingungen wie die Seitenprüfung. Dabei wird die zulässige Auslenkung des Prüflings beidseitig durch Lichtschranken überwacht. Vor Beginn des Tests werden die Lichtschranken justiert. Während der Prüfung wird das Auslösen der Lichtschranken lediglich angezeigt, jedoch erfolgt keine Abschaltung des Prüfvorgangs. Die Dauer der normgerechten Prüfung beträgt etwa 2 Minuten, in denen 100 Zyklen gemäß DIN EN 14344 durchgeführt werden.
Die Senkrechtprüfung nach DIN EN 14344 Absatz 8.9.3.5.2 beinhaltet die Schwingung des Sitzes in einer sinusförmigen Bewegung in senkrechter Richtung. Der Antrieb erfolgt durch einen senkrecht geführten Schieber, der direkt von einem Getriebemotor per Exzenter bewegt wird. Der Hub beträgt dabei ±5 mm. Die normgerechte Prüfung dauert etwa 2 Stunden, während derer 50.000 Zyklen gemäß DIN EN 14344 durchgeführt werden.
Damit die Fahrradsitze den Anforderungen der normbasierten Bauteilprüfungen gerecht werden, dürfen sie nach der Prüfung weder gebrochen sein noch sichtbare Risse oder Spalten aufweisen. Die Funktionstüchtigkeit muss weiterhin gewährleistet sein und die Position der Befestigungspunkte des Sitzes auf der Gepäckträgernachbildung darf nur in einem definierten Bereich verglichen zur Ausgangsposition abweichen. Nach jeder Prüfung müssen diese Kriterien überprüft werden.
Neben den in der Norm DIN EN 14344 geprüften Aspekten spielen für die Sicherheit der Kinder-Fahrradsitze noch viele weitere Faktoren eine wichtige Rolle. Vor allem sind hierbei auch Crashversuche und Schadstoffprüfungen entscheidend. Hegewald & Peschke legt den Fokus auf die Dauerbelastungs- und Festigkeitsprüfung der Sitze und bietet neben den Prüfständen nach DIN EN 14344 auch Prüftechnik für dynamische Seiten- und Senkrechtprüfungen an Gepäckträgern für Fahrräder nach DIN EN ISO 11243 Absatz 5.9.3 bzw. 5.9.4. an.
Die Bedienung der Prüfstände erfolgt komfortabel über einen Touchscreen mit SPS-Steuerung. Hier können die Sollzyklenzahl sowie eventuell zusätzliche Prüfparameter, wie der Schwenkwinkel, eingegeben werden. Auf dem Display werden die eingestellte Drehzahl und die Ist-Zyklenzahl angezeigt. Nach Erreichen der Soll-Zyklenzahl stoppt der Prüfstand automatisch. Bei der Ausführung als kombinierter Prüfstand können die einzelnen Prüfeinrichtungen simultan und unabhängig voneinander betrieben werden.
Die Seitenprüfung nach DIN EN 14344 Absatz 8.9.3.5.3 beschreibt ein Verfahren bei dem der Fahrradsitz von Seite zu Seite mit einer sinusförmigen Bewegung über eine waagerechte Achse geschwungen wird. Dabei wird der Prüfling auf einer massiven Gepäckträger-Nachbildung befestigt, die seitlich kippbar und höhenverstellbar ist. Auf Anfrage sind auch alternative Befestigungsmöglichkeiten verfügbar. Die Bewegung der Aufnahme erfolgt über eine Anlenkung mit einer Pleuelstange, die von einem Getriebemotor mit Exzenterscheibe angetrieben wird. Der Schwenkwinkel beträgt dabei ±10°. Die normgerechte Prüfung dauert etwa 14 Stunden, wobei 50.000 Zyklen bei einer Frequenz von 1 Hz gemäß DIN EN 14344 durchgeführt werden.
Die Quersteifigkeitsprüfung nach DIN EN 14344 Absatz 8.9.3.6 erfolgt unter den gleichen Prüfbedingungen wie die Seitenprüfung. Dabei wird die zulässige Auslenkung des Prüflings beidseitig durch Lichtschranken überwacht. Vor Beginn des Tests werden die Lichtschranken justiert. Während der Prüfung wird das Auslösen der Lichtschranken lediglich angezeigt, jedoch erfolgt keine Abschaltung des Prüfvorgangs. Die Dauer der normgerechten Prüfung beträgt etwa 2 Minuten, in denen 100 Zyklen gemäß DIN EN 14344 durchgeführt werden.
Die Senkrechtprüfung nach DIN EN 14344 Absatz 8.9.3.5.2 beinhaltet die Schwingung des Sitzes in einer sinusförmigen Bewegung in senkrechter Richtung. Der Antrieb erfolgt durch einen senkrecht geführten Schieber, der direkt von einem Getriebemotor per Exzenter bewegt wird. Der Hub beträgt dabei ±5 mm. Die normgerechte Prüfung dauert etwa 2 Stunden, während derer 50.000 Zyklen gemäß DIN EN 14344 durchgeführt werden.
Damit die Fahrradsitze den Anforderungen der normbasierten Bauteilprüfungen gerecht werden, dürfen sie nach der Prüfung weder gebrochen sein noch sichtbare Risse oder Spalten aufweisen. Die Funktionstüchtigkeit muss weiterhin gewährleistet sein und die Position der Befestigungspunkte des Sitzes auf der Gepäckträgernachbildung darf nur in einem definierten Bereich verglichen zur Ausgangsposition abweichen. Nach jeder Prüfung müssen diese Kriterien überprüft werden.
Neben den in der Norm DIN EN 14344 geprüften Aspekten spielen für die Sicherheit der Kinder-Fahrradsitze noch viele weitere Faktoren eine wichtige Rolle. Vor allem sind hierbei auch Crashversuche und Schadstoffprüfungen entscheidend. Hegewald & Peschke legt den Fokus auf die Dauerbelastungs- und Festigkeitsprüfung der Sitze und bietet neben den Prüfständen nach DIN EN 14344 auch Prüftechnik für dynamische Seiten- und Senkrechtprüfungen an Gepäckträgern für Fahrräder nach DIN EN ISO 11243 Absatz 5.9.3 bzw. 5.9.4. an.
