Härteprüfung an Kurbelwellen
Kurbelwellen müssen komplexen mechanischen Beanspruchungen standhalten und daher hohe Anforderungen an Festigkeit, Druck oder schlagartigen Belastungen erfüllen. Dabei spielt neben der chemischen Zusammensetzung der Materialien auch die Oberflächenbehandlung eine entscheidende Rolle. Durch das Verfahren des Induktionshärtens können die Kurbelwellen zum Beispiel gezielt auch in den hoch beanspruchten Radienbereichen gehärtet werden.
Zur Messung der Qualität der Oberflächenbehandlung setzt ein großer Kurbelwellenhersteller an verschiedenen seiner Standorte speziell für diesen Einsatz entwickelte Härteprüfanlagen der Firma Hegewald & Peschke ein. Mit der Prüfanlage können Kurbelwellen über deren kompletten Fluchtkreis (Durchmesser) geprüft werden. Die Härtemessung nach dem Rockwell C-Verfahren erfolgt senkrecht zur Rotationsachse der Kurbelwelle.
Aufgrund der Kurbelwellengröße wird der Härteprüfkopf entsprechend der Prüfanforderung positioniert. Über die eingebaute Pneumatik wird die Kurbelwelle verspannt. Damit wird die Reproduzierbarkeit der Messung merklich erhöht. Pro Stunde können je nach Prüfumfang bis zu 30 Kurbelwellen geprüft werden.
Zur Qualitätsprüfung der Großkurbelwellen von 1,6 bis 4 m Länge setzt der Kurbelwellenhersteller zudem auf eine Universalprüfmaschine inspekt 300 kN von Hegewald & Peschke.
Weitere Informationen zur Härteprüfanlage für Kurbelwellen
Härteprüfgeräte und Härteprüfmaschinen von Hegewald & Peschke
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