Die Weiterentwicklung erfolgte zum einen aus wirtschaftlichen Gründen, besonders aber um neue technologische Möglichkeiten zu nutzen.
Technologische Neuerungen
Anstelle der DC-Motoren wurde beispielsweise ein neues Antriebskonzept mit Schrittmotoren entwickelt, die bürstenlos funktionieren und daher keinem Verschleiß unterliegen. Des Weiteren wird die 3D-Druck-Technologie von Kunststoffen für eigene Designelemente von Hegewald & Peschke eingesetzt.
Im Vergleich zum Vorgänger wurden zahlreiche Verbesserungen umgesetzt: Dank des bürstenlosen Motors ohne Zahnradgetriebe konnte die Geräuschentwicklung deutlich herabgesetzt werden. Der bisherige Faltenbalg wurde durch eine feste Blechverkleidung der Säule ersetzt und kann auf diese Weise besser transportiert werden. Für die Positionen „oben“ und unten“ gibt es getrennte Endlagenschalter. Für eine optimale Maschinenausrichtung besitzt die neue inspekt solo entsprechende Stellfüße.
Mögliche spezielle zukünftige Anwendungen wurden mitbedacht. So ist die solo zum Einsatz mit Schutztüren vorbereitet. Ebenso kann sie mit Extensometer für die Reißdehnung an Kunststoffen betrieben werden. Das eigene Elektronikgehäuse kann für verschiedene Ausrüstungen ausgebaut werden.
Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten
Als kostengünstiges Tischgerät von geringem Gewicht eignet sich die inspekt solo für Zug-, Druck- und Biegeversuche an verschiedenen Werkstoffen. Materialkenndaten von Drähten, Schaumstoffen, Elastomeren, Kunststoffen, Papier, Pappe, Textilien, Lebensmitteln können entweder in einfachen Standardprüfungen oder aber auch in kundenspezifischen Tests ermittelt werden.
Anwendung findet die vielfältig einsetzbare Universalprüfmaschine auch in der Bauteilprüfung, unter anderem bei der zyklischen Prüfung von Elektronikkomponenten wie Steckern und Schaltern sowie von medizinischen Produkten wie etwa Spritzen. Die Prüfsoftware LabMaster ermöglicht eine schnelle und zuverlässige Auswertung der Ergebnisse.
Klein angefangen, groß rausgekommen - Die Geschichte der inspekt mini
Über beinahe zwei Jahrzehnte wurde die vielfältig einsetzbare Vorgängermaschine inspekt mini in Nossen produziert. Besonders oft wurde sie in dieser Zeit an Produzenten der Kunststoff-, Textil-, Automobilindustrie sowie Medizintechnik und Solarbereich ausgeliefert. In Erinnerung bleiben werden Lieferungen an den österreichischen Hersteller einer Wurstschneidemaschine, aber auch an die Produzenten von Hygieneartikeln wie Windeln oder Tampons. Im Bereich Automobilindustrie wurde sie u.a. zu Tests an Airbag-Sprengtabletten eingesetzt oder ergänzt mit einem teilautomatischen Prüfsystem für die Prüfung von Airbagpins ausgeliefert.