Das Programmieren der zu setzenden Härteeindrücke geschieht einfach und schnell mittels eines Konturentools im Scanbild. Dabei werden alle Normforderungen erfüllt. Eine geätzte Oberfläche ist eine große Herausforderung für die vollautomatische Eindruckvermessung. Die Eindrücke müssen zuverlässig automatisch vermessen werden können. Mit der PC-Software KB HardWinXL ist dies kein Problem mehr. Die Auswertung erfolgt mittels 5Mp-Kamera und optischem Zoom. Jeder Eindruck wird vollautomatisch fokussiert, lichtgeregelt und vermessen. Der Bedienereinfluss ist hier gänzlich ausgeschlossen. Das Ergebnis wird als Diagramm in frei definierbaren Protokollen ausgegeben, die in verschiedenen Formaten abgelegt werden können. Die Eindruckbilder eines jeden Härteeindrucks werden gespeichert.
Neu ist, dass über eine Schweißnahtprobe ein feines Raster gelegt werden kann. Das Raster kann frei definiert werden. Basis ist ein zuvor erstelltes Scanbild der Schweißnahtprobe. Die gesamte Schweißnaht wird vollautomatisch mit Härteeindrücken versehen. Das können 2000 oder mehr Härteeindrücke sein. Die Prüflast ist frei wählbar, wobei gerne kleinere Prüflasten, z.B. HV0,3 oder HV1, gewählt werden. Die Maschine arbeitet all diese Härteeindrücke vollautomatisch und bedienerfrei über mehrere Stunden ab.
Das Ergebnis ist ein dreidimensionales Bild, das sehr klar den gesamten Verlauf einer Schweißnaht zeigt. Das in der Software HardWinXL erzeugte 3D-Bild (Mapping) kann beliebig gedreht, vergrößert und geschoben werden. Das Mapping-Bild kann über das Scanbild der Probe gelegt werden. Die erzeugten Bilder werden gespeichert. Die Mappingfunktion kann auch für Proben, wie beispielsweise Zahnräder, Nocken, Ventile angewendet werden.