Die Zugprüfmaschine der Serie inspekt besticht durch eine besonders hohe mechanische Präzision, erstklassige Rahmensteifigkeit sowie modernste Steuerelektronik.
In Kombination mit der bedienerfreundlichen Prüfsoftware LabMaster und dem passenden Zubehör sind normbasierte und kundenspezifische Prüfungen einfach umsetzbar.
Mit einem hydraulischen Spannzeug können die Materialproben schnell und rutschsicher geklemmt werden. Die Hydraulikspannzeuge gibt es zum Einen als synchronisierte Ausführung zum symmetrischen Spannen. Weiterhin sind einseitig hydraulisch schließende Spannzeuge mit manuell verstellbarem Spanngegenlager zum Spannen sowohl asymmetrischer als auch symmetrischer Proben verfügbar.
Die Spannzeuge sind ausgestattet mit speziellen Backen zum schonenden Klemmen von (geflochtenen) Drahtseilen. Diese Backen bestehen aus verlängerten, nicht profilierten Hülsen, welche direkt auf den Drahtseildurchmesser angepasst werden. Zur besseren Krafteileitung wird das Drahtseil in Öl getränkt und mit feinen Korrundpartikeln benetzt, um eine große Oberfläche zwischen den Backen und der Probe herzustellen.
Für Relaxationsversuche werden spezielle Einspannhülsen verwendet. Durch die Keilfunktion dieser Einspannungen steigt die Spannkraft mit der Zugbelastung an, sodass ein sicheres Spannen der Drahtseile gewährleistet und ein Rutschen der Zugproben verhindert werden kann.
Das Videoextensometer ONE1 ist ein berührungslos arbeitendes Verformungsmessgerät für die Materialprüfung auf Basis hochauflösender Videotechnologie unter Nutzung der Oberflächenstruktur bzw. bei Bedarf über Markierungen.
Das Videoextensometer wird eingesetzt für die optische Messung der Längenänderung und ist geeignet für Zugversuche, Biegeversuche, Druckversuche und Torsionsversuche an allen Materialien. Durch Einsatz von 2 Kameras kann die Dehnungsverteilung sehr großer Proben lückenlos ausgewertet werden. Über ein Modul zu digitalen Bildkorrelation können die Grundlagen für Simulationsprozesse gelegt werden. Es ermöglicht die Bestimmung lokaler Dehnungen (orts- und richtungsaufgelöst) und die Erstellung farbcodierter Gebietskarten zur Visualisierung der Dehnungsverteilung. Dadurch werden komplexe Veränderungen in den Materialien während der Prüfung veranschaulicht.