Die Ministerin informierte sich über Cloud-Lösungen des Rechenzentrumsbetreibers mit besonderem Augenmerk auf Heidelberg iT als Infrastrukturpartner für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Zeiten der digitalen Transformation. Von der reinen Colocation bis hin zur vollumfassenden Managed Private Cloud, einschließlich Telefonie, bietet das IT-Systemhaus kundenspezifische Serviceleistungen an.
Geschäftsführer Matthias Blatz stellte beim Rundgang durch das Serverhotel die Besonderheiten der modernen, hochverfügbaren Rechenzentrumsumgebung vor, wie
z. B. die mehrfach redundanten Sicherheitseinrichtungen für Strom, Klima, Zutritt und Brandschutz. Ebenso erklärte er die Vorteile der Servervirtualisierung sowie die Notwendigkeit einer zeitgemäßen Backup-Strategie, um hardwareunabhängig reagieren zu können und Ausfallzeiten zu minimieren.
„Viele Unternehmen sehen sich der Komplexität der Problemstellung und den rechtlichen wie technischen Anforderungen an einen ordnungsgemäßen IT-Betrieb heute nicht mehr gewachsen“, so Blatz. „Hier unterstützen wir als externer IT-Dienstleister in IT-Teilbereichen oder übernehmen auf Wunsch die komplette IT im Outsourcing Modell.“ Durch die unmittelbare Nutzung der anfallenden Serverabwärme zum Heizen der Büroräume und dem Bezug von Ökostrom zu 100 Prozent aus klimaneutraler Wasserkraft, können Kunden der Heidelberg iT ihre eigene CO2-Bilanz verbessern.
Ministerin Theresia Bauer konnte sich bei ihrem Besuch auch einen Eindruck darüber verschaffen, dass sich Heidelberg iT in den vergangenen zehn Jahren zu einem wichtigen Partner für breitbandige Unternehmensversorgung am Standort Heidelberg entwickelt hat: Als Internet-Service-Provider und Carrier versorgt Heidelberg iT verschiedene Stadtgebiete und Gebäude in Heidelberg mit schnellem Internet. So hat der IT-Dienstleister z. B. im Technologiepark Heidelberg die notwendige Glasfaser-Infrastruktur für Highspeed-Internet geschaffen (FTTB) und unterhält für den Kurpfalzhof und den Grenzhof Richtfunk-Internetanbindungen. Im Auftrag der Stadt Heidelberg betreibt Heidelberg iT das gebührenfreie WLAN-Netz „Heidelberg4you“, mit derzeit 41 Hotspots, als externer Dienstleister.
Beim Thema „Fachkräftemangel“ waren sich Ministerin Bauer und Unternehmer Blatz schnell einig: Die Bildungsberatung, vor allem auch in der gymnasialen Oberstufe, sollte die Vorzüge beruflicher Ausbildung und eines Studiums in gleichwertiger Weise aufzeigen. Zudem könne man hierzulande von Unternehmen aus dem Silicon Valley lernen, es positiv zu sehen, wenn junge Menschen eine Universität vor dem Abschluss verlassen, weil sie gute Ideen haben und diese verwirklichen wollen.
„Ich habe eine ökologische, soziale, innovative und in der Metropolregion verwurzelte Firma erlebt“, sagte Ministerin Theresia Bauer zum Abschluss ihres Besuches und wünschte Geschäftsführer Blatz mit seinem 35-köpfigen Team für die Zukunft weiterhin gute Ideen und viel Erfolg.
Die Ministerin wurde begleitet von Grünen-Stadtrat Felix Grädler, Dr. Raoul Haschke (Arbeitskreis Wirtschaft Grüne Heidelberg), Hannes Vetter (Kreisgeschäftsführer Grüne Heidelberg) und Michael Wustmann (Wahl- und Abgeordnetenbüro Theresia Bauer). Geschäftsführer Matthias Blatz freute sich, dass auch die Gesellschafter der Heidelberg iT - Manfred Winter, Vorstandsvorsitzender der GFN AG, und die F+U Unternehmensgruppe, vertreten durch Geschäftsführer Oliver Sauer, - beim Besuch der Ministerin vor Ort waren.
Das Foto zeigt: Ministerin Theresia Bauer (2.v.r.) mit Geschäftsführer Matthias Blatz (Mitte hinten), den Gesellschaftern Manfred Winter, Vorstandsvorsitzender GFN AG, und Oliver Sauer, Geschäftsführer F und U Unternehmensgruppe sowie Grünen-Stadtrat Felix Grädler. Foto: Heidelberg iT.