Für die Reihe "Kunst-im-Serverhotel", in der Cloud- und Rechenzentrumsanbieter Heidelberg iT regelmäßig wechselnde Ausstellungen präsentiert, ist es dem langjährigen Ausstellungspartner und Verleger Winfried Rothermel gelungen, mehr als 40 Leinwände, Objekte und Skulpturen der zwei weltbekannten Künstler nach Heidelberg zu holen. "Wir sind überwältigt von der Strahlkraft der Werke und wissen es sehr zu schätzen, dass die beiden Ausnahmekünstler bei unserer Vernissage vor Ort waren", so Matthias Blatz, Initiator von "Kunst-im-Serverhotel" und Geschäftsführer der Heidelberg iT, bei der Begrüßung der hochrangigen Gäste aus Wirtschaft und Politik, die der gemeinsamen Einladung der Unternehmen abcPremium und Heidelberg iT zur Ausstellungseröffnung gefolgt waren.
Heidelberg zählt für die beiden deutschen Künstler von internationalem Rang nicht nur durch ihre langjährige Freundschaft mit Winfried Rothermel zu den Wohlfühlorten. Für Elvira Bach, die 1951 im Taunus geboren wurde und dort umgeben von Natur ihre Kindheit verbrachte, fühlt sich Heidelberg ein wenig wie Heimat an, wie sie sagt. Bach lebt seit Anfang der 1970er-Jahre in Berlin, wo sie von 1972 bis 1979 an der Hochschule der Künste Malerei studierte. Mit ihrer Teilnahme an der "documenta 7" in Kassel 1982, bei der die "Neuen Wilden" oder auch "Jungen Wilden" einen Schwerpunkt bildeten, gelang ihr als Malerin und Vertreterin der deutschen neoexpressiven Kunst der 1980er-Jahre der Durchbruch. Es folgten zahlreiche Museums- und Galerieausstellungen weltweit. Langjährige Arbeitsaufenthalte im Senegal und in der Karibik prägten sie und ihren Malstil. Ihre starken Frauenfiguren und die kraftvolle sinnliche Farbpalette nehmen uns beim Betrachten gefangen. Ihr gemaltes "Ich" als eine Visualisierung des Erlebten und Erträumten, das "Ich" in allen Ambivalenzen des Frauseins und Menschseins, starke Frauen mit starken Schultern, aber auch verletzliche Frauen und selbstironische Leichtigkeit sind wichtige Merkmale ihrer Kunst. Elvira Bach gehört aktuell zu den bedeutendsten Künstlerinnen in Deutschland und arbeitet neben der Malerei auch an Skulpturen aus Muranoglas und Keramik.
Der Maler, Zeichner und Bildhauer Stefan Szczesny, geboren 1951 in München, setzt der Region Heidelberg gedanklich gerne einen Erinnerungspunkt, da ihn schon mehrfach Ausstellungen in die Kurpfalz geführt haben. Szczesny studierte von 1969 bis 1975 an der Akademie für angewandte Kunst in München. Er organisierte 1981 die erste Ausstellung "Rundschau Deutschland" als Protagonist der neoexpressionistischen Malbewegung in Deutschland und wurde als Vertreter der Strömung international bekannt. Im Jahr 1994, zog er nach New York und gründete 1996 die Szczesny Factory. Mitte der 1990er-Jahre verlegte er sein Studio auf die Insel Mustique. Die karibische Umgebung verkörpert für den Künstler die Kontinuität der mediterranen Lebensart und inspiriert sein Werk, das dadurch opulenter, sinnlich, farbenfroh und strahlend wird. Im Jahr 2001 zog Szczesny nach Saint-Tropez, wo er im Licht der blauen Küste Côte d'Azur in seinem Atelier lebt und arbeitet. Für Stefan Szczesny ist der weibliche Körper eine Allegorie des Lebens – sinnlich gemeint und sinnlich empfunden. Die Grundbotschaft seiner frischen, farbigen Bilder ist dabei etwas Positives, begeistern uns als Betrachter und stimmen uns auch in dunklen Zeiten positiv und gut gelaunt.
Die Doppelausstellung "ELVIRA BACH und STEFAN SZCZESNY" ist bis 10. Dezember 2023 werktags zu den Öffnungszeiten der Heidelberg iT für die Öffentlichkeit geöffnet.
INFO: Doppelausstellung "ELVIRA BACH und STEFAN SZCZESNY"
Geöffnet 12.10.2023 – 10.12.2023 werktags von 8 Uhr bis 17 Uhr und nach Vereinbarung.
Um formlose Anmeldung an info@heidelberg-it.de wird gebeten.
Ausstellungs-Ort: Heidelberg iT, Kurpfalzring 110, 69123 Heidelberg
Über "Kunst-im-Serverhotel"
In der Ausstellungsreihe "Kunst-im-Serverhotel" zeigt Heidelberg iT seit 2012 wechselnde Ausstellungen und ermöglicht ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern ihre Werke einem breiten Publikum zu präsentieren. Das Wechselspiel von Sinnlichkeit und Abstraktion in der Kunst steht in ungewöhnlichem Gegensatz zu der sterilen und nüchternen Serverlandschaft eines Rechenzentrumsbetreibers. Gerade dieser Gegensatz motiviert Geschäftsführer Matthias Blatz dazu, den Dialog zwischen Kunst und iT anzuregen. Im Rahmen der Ausstellungsreihe präsentierte Heidelberg iT bereits namhafte zeitgenössische Kunst, Fotografie und Design, darunter Arbeiten von Keyetan L. Sawicki, Bernhard Kreger, Martin Häusler, Georg Glatzel, Claudia Bias, Holger A. Baehr, Romulo Kuranyi und Gabriela Pavón de Naumann.