Die Arretierbolzen von KIPP kommen häufig in Schwenk- oder Drehvorrichtungen sowie bei der Anschlagspositionierung beispielsweise im Maschinen-, Möbel- und Sonderfahrzeugbau zum Einsatz. Maschinenteile können damit erst nach Ausrückung des Bolzens in eine neue Position gebracht und anschließend wieder fixiert werden. Eine Veränderung der Arretierstellung durch Querkräfte wird so verhindert.
Für den Fall, dass unzugängliche Bauräume die Arretierung erschweren oder eine besonders sichere bzw. ergonomische Bedienung aus der Distanz erforderlich ist, hat das für seine Innovationen bekannte HEINRICH KIPP WERK Arretierbolzen mit Fernbetätigung entwickelt: Die Kopplung mit der Bedienerseite kann hierbei über einen Bowdenzug erfolgen, dessen Länge zwischen 1.000 mm und 5.000 mm variiert. Um die Passgenauigkeit in der jeweiligen Anwendung zu gewährleisten, lässt sich der Seilzug bei der Montage entsprechend kürzen.
KIPP liefert eine abgestimmte Kombination aus Arretierbolzen und einem Betätigungselement mit Pilzgriff, über den sich der Arretierstift aus dem Gegenstück lösen lässt. Die neuen Lösungen verfügen zusätzlich über einen Schraubnippel mit einem Durchmesser von 5 x 7 mm, um alternativ ein individuelles Bedienelement in das System einzubinden.
Der Arretierbolzen und das Betätigungselement bestehen aus Edelstahl, sodass der Korrosionsschutz selbst bei starker Verschmutzung bzw. intensiver Reinigung gewährleistet ist. Das Drahtseil und die Bowdenzughülle lassen sich bei Bedarf austauschen. KIPP bietet die Arretierbolzen mit verschiedenen Gewindegrößen und Bolzendurchmessern an.