Dafür entwickelten die drei Unternehmen eine spezielle und aufeinander abgestimmte Vorgehensweise für die erfolgreiche und durchgängige Vernetzung und Digitalisierung automatisierter Lager und Logistikanlagen. Als Generalunternehmer greifen Heitec, Heisab und Artschwager + Kohl auf ihre langjährigen Erfahrungen und Spezialkenntnisse zurück, um die Anlagen zuverlässiger, hoch verfügbar und durchgängig transparent zu machen. Erfolgreich durchgeführte Projekte bestätigen das Konzept der gebündelten Kompetenzen.
Seit 1998 entwickelt Artschwager + Kohl Software für Leitsysteme, die sich flexibel an veränderte Situationen im Produktionsbetrieb und an neue Technologien anpassen lässt. „Leitsysteme müssen mit den Anforderungen des Betriebs mitwachsen können und sich dabei jederzeit sicher und wirtschaftlich migrieren lassen. Ein ständiger Systemwechsel im Fünf-Jahres-Takt ist der falsche Weg“, sagt Jürgen Kohl, Geschäftsführer bei A+K. Speziell für die Ablösung von Leitsystemen bei laufender Produktion hat das Unternehmen eigene, genau darauf spezialisierte Techniken und Tools entwickelt. Logistik- und Fertigungsleitsysteme des Unternehmens sind heute in Betrieben weltweit im Einsatz, z. B. bei Google in Kalifornien zur Fertigung der Google-eigenen Serversysteme, beim Getränkespezialisten WeserGold in Rinteln, in der Zulieferindustrie bei Ideal Automotive und vielen weiteren Produktionsbetrieben in Europa, Amerika und Asien. Auf der Logimat 2022 stellt A-K als eines der Highlights sein Task Management System TAMAS für eine deutliche Effizienzsteigerung im Produktionsumfeld vor.
Als leistungsstarker Partner der SAP SE unterstützt Heisab Unternehmen auf ihrem Weg durch die digitale Transformation und vereint fundiertes Prozess- und SAP-Know-how mit erprobter Beratungsmethodik und modernen Technologien. Das Portfolio umfasst die ganzheitliche Prozess- und Strategieberatung von der Analyse und Planung über Design und Integration bis hin zu umfassenden Service- und Supportleistungen. Im Bereich der Intralogistik bietet Heisab smarte und zukunftsfähige Lösungen zur digitalen Vernetzung und Integration von Prozessen und Systemen. Mobilität und Effizienz stehen dabei im Vordergrund: Mobil einsetzbare Smart Devices bieten in der Logistik bereits jetzt zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, wie im Lager, in der Instandhaltung oder beim Qualitätsmanagement. Aber erst in Kombination mit funktionalen Apps auf SAP Fiori-Basis und maßgeschneiderten SAP-Add-ons wird das volle Optimierungspotenzial dieser Lösungen entfaltet, zu sehen jetzt auf der Messe.
Als Kenner der Automatisierungs- und Informationstechnologie entwickelte Heitec ein Lösungsportfolio von der digitalen Anlagen- und Prozessplanung über die virtuelle Inbetriebnahme bis hin zur Vernetzung von Anlagen und Produktionsprozessen zur Optimierung der Produktion. Diese unterstützen den Aufbau einer intelligenten Fabrik mit adaptiven Maschinen und Anlagen sowohl mit zentralen als auch mit dezentralen Fertigungssteuerungen. Mit seinem Angebot in den Bereichen Automatisierung, Produktions- und Prüftechnik, Elektronik sowie der Erfahrung aus unterschiedlichen Branchen unterstützt Heitec seine Kunden, den Wechsel zu Industrie 4.0 schneller einzuleiten. „Die Basis hierfür legten wir vor zwölf Jahren mit unseren virtuellen Modellen und digitalen Zwillingen als die virtuellen Abbilder von realen Prozessen“, erklärt Ekkehard Reuß, Vorstand der Heitec AG. „Inzwischen umfasst das Portfolio auch die Herstellung einer umfassenden Kommunikationsfähigkeit und Vernetzbarkeit von Industrieunternehmen sowie deren Steuerung von Prozessen. Damit erfüllen wir wesentliche Punkte des Konzeptes von Industrie 4.0.“ Exakt auf die Kunden zugeschnittene Retrofitlösungen mit umfangreichen Vorab-Simulationen und Analyse-Tools sind eines der Fokusthemen auf der Logimat 2022. HEITEC bietet damit insbesondere kleineren und mittleren Betrieben die Möglichkeit einer sicheren, individuell angepassten Modernisierung ihrer Anlagen.
Referenzen
Wie gut die Partnerschaft der oben genannten Unternehmen funktioniert, zeigen die realisierten Projekte bei der Modernisierung des Hochregallagers der Vacuumschmelze Hanau, beim Retrofit des Hochregallagers der Firma Hengstenberg, Bad Friedrichshall und beim Teilretrofit des Kommissionierlagers von Uvex in Schwabach. Auch bei der Integration der Logistik ins SAP EWM bei ThyssenKrupp, in den Getränke- und Abfülllinien von Wesergold sowie bei der Durchführung einer Durchsatzanalyse bei MAN wurden entscheidende Effizienzvorteile erzielt. Darüber hinaus wurden im Bereich SAP-Integration erhebliche Optimierungspotentiale durch die Anbindung eines Warehouse-Management-Systems bei Netzsch in Selb sowie durch die Installation mobiler Handgeräte und vernetzter Waagen bei Schlenk in Roth geschaffen.