Erst Ende Oktober hat Premiere auf ein neues Verschlüsselungs- verfahren umgestellt, das illegale Zuschauer aussperren sollte. In einschlägigen Internet-Foren kursieren aber bereits Software- Lösungen, die zeigen, wie leicht sich auch das neue System austricksen lässt.
"Mit der derzeitigen Software-Lösung wird sich das Schwarzgucken aber wohl kaum zu einem solchen Volkssport entwickeln wie mit der Vorgänger-Chipkarte", erläutert c't-Redakteur Karsten Violka. Wer seinen legalen Zugang zu Premiere über das Internet auch anderen zugänglich macht, macht sich strafbar. Die völlig anonyme Übermittlung an Mitgucker wäre nur mit großem Aufwand zu realisieren.