Der neue Pentium 4E erreicht mit 3,4 GHz bislang noch keinen höheren Takt als der Vorgänger Pentium 4, und er ist auch nicht schneller. Allerdings hat Intel das so genannte Hyper-Threading, das virtuelle Zwei-Prozessor-System, verbessert. Bei passender Software kann sich das durchaus positiv auswirken.
Prescott ist Intels erster Prozessorchip in 90-nm- Technik, und trotz größerer Caches ist er 15 Prozent kleiner als der Vorgänger. "Theoretisch lässt sich Prescott mit 5 GHz betreiben," erläutert c't-Redakteur Andreas Stiller. "Aber der hohe Stromverbrauch und die damit verbundene Hitzeentwicklung ist noch ein echtes Problem." Damit durch die hohen Temperaturen kein Schaden am Computer entsteht, muss der Prozessor eine aufwendige Kühlung besitzen, die bei günstigen Computern häufig laut und störend ist. (as)