Billige Notebooks lassen in puncto Verarbeitung, Geräuschentwicklung, Rechenleistung und Ergonomie deutlich zu wünschen übrig. Sie sind laut, langsam und fallen durch eine kurze Akkulaufzeit negativ auf. Bei den Spezialisten unter den preiswerten Notebooks hingegen können Anwender durchaus ein Schnäppchen machen. Allerdings sollten sich Anwender im Vorfeld im Klaren sein, welcher Notebook-Typ ihren Ansprüchen gerecht wird.
Wer es klein und leicht mag, sollte sich bei den so genannten Subnotebooks umschauen. Hier brilliert das Apple iBook G4 mit einem 12-Zoll-Display. Ein schickes, solides Gehäuse, nur 2,2 Kilogramm Gewicht und Laufzeiten bis zu fünf Stunden zeichnen das kleinste Apple-Notebook aus. Der Preis von 1180 Euro liegt deutlich unter dem der meisten anderen Subnotebooks. Ein besonderer Vorzug des iBooks ist zudem das nahezu unhörbare Betriebsgeräusch. Die Rechenleistung ist zwar niedrig, für Büro und Internet jedoch ausreichend.
Wer Wert auf hohe Rechenleistung legt, ist mit den Notebooks Acer Aspire 1356 Lci und Xeron Sonic Power Plus M9 gut bedient. Ersteres steht für Spitzengrafikleistung, Letzteres für CPU-Power. Allerdings taugen beide Modelle ob ihres Gewichts und ihres im Akkubetrieb gedrosselten Prozessors nicht für unterwegs. Spielefans werden mit den zu lahmen Displays und den unsauberen VGA-Signalen der beiden nicht glücklich. Die lauten Geräte passen nur zu lärmunempfindlichen Anwendern oder solchen, die während der Arbeit nicht ständig vorm Notebook sitzen müssen.
Die relativ neue Klasse der Widescreen-Notebooks bietet Anwendern hohe Auflösung und Breitbild. Der Blickwinkelbereich und die Helligkeit sind deutlich besser als bei üblichen Notebook-Displays. Die Widescreen-Notebooks mit Pentium M wiegen um drei Kilogramm und halten meist rund vier Stunden ohne Steckdose durch. Die Pentium-4-Modelle fallen etwas schwerer aus und laufen kürzer. Das einzige Breitbild-Notebook für wenig Geld, das Gericom Select Advance, bietet einen überragenden Blickwinkelbereich des Displays, ist aber laut und taugt nicht für 3D-Anwendungen. (jr)