Die beste Media-Center-Software nützt nichts, wenn der Wohnzimmer-PC das Raum-Design verschandelt und obendrein durch seinen Lüfterlärm die Geräuschkulisse dominiert. Wer die Filme von seinem PC überall in der Wohnung schauen möchte, findet in Streaming-Clients oder Festplatten- Videospielern praktikable Alternativen zu flüsterleisen, aber teuren Rechnern oder aufwendiger Verkabelung. Streaming-Clients verteilen Musik beziehungsweise Videos an verschiedene Fernseher oder Audio-Geräte. Festplattenvideospieler hingegen erinnern an externe USB-Festplatten, bringen aber eine Abspielfunktion nebst Audio- und Videoausgängen mit. So können sie direkt am Fernseher angeschlossen werden. Der Ärger mit DVD-Playern, die selbst gebrannte Scheiben oder bestimmte Formate nicht abspielen, ist damit passee.
Auf der beiliegenden Heft-DVD des c't special finden sich zahlreiche nützliche Programme, die man zum Aufnehmen, Abspielen, Verarbeiten oder Verwalten digitaler Medien nutzen kann. Als besonderes Highlight enthält die Heft-DVD die Version 6.1 der c't-Debian-VDR-Distribution. Damit verwandelt man einen PC in einen digitalen Videorecorder, der aus dem TV-Programm automatisch all die Sendungen, die einen interessieren, auf Festplatte aufzeichnet und das gespeicherte Material anschließend in nahezu jedem Wunschformat wieder ausgibt. Darüber hinaus enthält die DVD die Finalisten-Beiträge des c't-Videowettbewerbs "creativ ´07".
Das c't-Sonderheft "Medien digital" erscheint am 12. November in einer Auflage von 55 000 Exemplaren und ist für 8,50 Euro im Zeitschriftenhandel erhältlich. Es kann auch ab sofort unter www.heise.de/... [3] in Deutschland und Europa versandkostenfrei bestellt werden.