Die vier Testkandidaten kosten zwischen 240 und 350 Euro, wiegen unter 250 Gramm und eignen sich perfekt als Einstieg ins Drohnen-Hobby. Sie unterliegen aufgrund ihres geringen Gewichts nur wenigen Auflagen. Es genügt, sich als Pilot über das Luftfahrt-Bundesamt zu registrieren und die Drohne mit einer Plakette zu versehen. Dank des Klapp-Designs passen die Geräte in eine etwas größere Jackentasche. Das Smartphone bildet das Bindeglied zwischen Fluggerät und Controller und zeigt über die Hersteller-App das Livebild der Drohnenkamera.
Zu den wichtigsten Kaufkriterien zählt die Flugdauer. Hier hat der Test gezeigt, dass die Herstellerangaben lediglich Laborbedingungen wiedergeben. „Die Zino Mini SE brachte es im Test auf 28 Minuten, die IDEA 37 bildete mit 15 Minuten das Schlusslicht“, erklärt c’t-Redakteur Nico Jurran. Per GPS merken sich alle Geräte den Startpunkt und fliegen auf Knopfruck zum Controller zurück. Reißt die Verbindung ab, kehren sie automatisch zum Startpunkt zurück.
Im Test besonders überzeugt haben die Modelle DJI Mini SE und Zino Mini SE. Sie fliegen präzise, stehen ruhig in der Luft liefern eine gute Foto- und Videoqualität.
Darüber hinaus gilt auch für die kleinen Modelle: Bevor man die Drohne fliegen lässt, macht man sich mit den Funktionen vertraut und übt in Ruhe das Starten, Landen und Manövrieren. „Einsteiger sollten unbedingt der Versuchung widerstehen, einen Testflug in der Wohnung zu starten“, rät Jurran. Eine Hinderniserkennung bringt kein Modell mit.
Der Gesetzgeber sieht für alle Drohnen eine Versicherungspflicht vor. Einige Privathaftpflichtversicherungen schließen Unfälle mit Drohnen sogar schon. Ein Anruf bei der Versicherungsgesellschaft bringt hier schnell Klarheit.
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