Das Label "Direct3D-10-Grafik" soll ein Garant dafür sein, dass eine Grafikkarte auch die nächste Generation von Computerspielen mit ansehnlichen Schatteneffekten und realitätsnahen Bildern darzustellen vermag. Bis zu 700 Euro kostet eine Highend-Karte, die Mittelklasse liegt bei 200 Euro. In der unteren Preisklasse gibt es sie bereits für unter 100 Euro - solche Karten dienen aber in erster Linie dazu, preiswerten PCs zu dem werbewirksamen Label "Direct3D-10-Grafik" zu verhelfen, ohne tatsächlich alle grafischen Möglichkeiten aus einem Spiel herauszuholen.
Die neuen Grafikchips von AMD unterstützen auch die Wiedergabe von HD-Filmen. Dabei übernehmen sie fast alle Stufen des Dekodier-Prozesses, wodurch die hochaufgelösten Videobilder auch auf Rechnern mit schwächeren Prozessoren ruckelfrei laufen sollen.
Die Stromaufnahme der Highend-Grafikkarten mit AMD-Chips ist allerdings deutlich höher als bei einer auf demselben
Preis- und Leistungsniveau liegenden Karte mit einem Nvidia-Chip. In der Mittelklasse hingegen können die AMD-Chips im Vergleich zur Konkurrenz punkten: Sie bieten mehr Leistung, sind gleichzeitig aber genügsamer im Stromverbrauch. (thl)