"what if - was wäre wenn" lautete die Preisfrage, die der Bayerische Rundfunk, Hörspiel und Medienkunst, und Telepolis, das Magazin der Netzkultur, anlässlich des Informatikjahrs 2006 einer internationalen Autorenschaft gestellt hatten. Gefragt waren literarische Visionen zur Zukunft der Informationsgesellschaft in ihrer ganzen Komplexität.
In über 340 Einsendungen haben Autoren aus den deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch aus England, Ungarn, Spanien, den USA, Australien und Indien ihre Vision der Zukunft umgesetzt. Bei einem Großteil handelt es sich um Kurzgeschichten, aber auch Hörspiele wurden eingesandt.
Über ein Drittel der Beiträge stammt von Autorinnen.
Die Frage nach der Zukunft der Informationsgesellschaft haben die Autoren sehr unterschiedlich beantwortet. Dennoch gibt es Themen und Motive, die in den unterschiedlichen Storys wiederkehren, wie beispielsweise die virtuelle Realität, die viele Teilnehmer fasziniert. Auffällig ist, dass die meisten Autoren Schreckensszenarien beschreiben, die ihren Ursprung in der Gegenwart haben. Hier kündigen sich Innovationen und Potenziale an, hier wird entschieden, wohin die Reise geht. Die Ambivalenz technischer Neuerungen und letztlich die Risiken der Informationsgesellschaft spielen in vielen Geschichten eine bedeutende Rolle.
Mitte Dezember werden der Publikumssieger und der Jurysieger bekannt gegeben. Zu gewinnen sind ein Jurypreis in Höhe von 7500 Euro und ein Publikumspreis in Höhe von 2500 Euro. Weitere Informationen gibt es unter: www.telepolis.de/...
Das Projekt "what if - visionen der informationsgesellschaft"
ist eine gemeinsame Initiative von Telepolis, Bayerischer Rundfunk/Hörspiel und Medienkunst sowie Iglhaut+Partner, Berlin.
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