Mit den Prozessoren, Mainboards oder Festplatten in handelsüblichen Notebooks kommt Linux in der Regel ohne Probleme zurecht. Die Akkukontrolle funktioniert meist reibungslos, auch die Helligkeitsregelung des Displays klappt bei neueren Geräten recht gut. Ebenso lassen sich Bluetooth und Fingerabdrucksensoren per Linux-Treiber ansprechen.
"Schwieriger wird es bei der Treiberausstattung für bestimmte Extras wie etwa WLAN oder 3D-Grafik", erläutert iX-Redakteur André von Raison. Außerdem klappt es mit dem Powermanagement nicht immer, das über verschiedene Mechanismen den Stromverbrauch so gering wie möglich halten soll. Am wenigsten Schwierigkeiten bereiten deshalb Notebooks, auf denen Linux von vornherein installiert und entsprechend der Hardware angepasst ist. Außerdem können die Käufer dann mit Support durch den Hersteller rechnen.
Gut geschlagen hat sich Linux auf einem äußerst günstigen Notebook für 499 Euro, das bereits mit Betriebssystem ausgeliefert wird. Das Innenleben ist zwar recht bescheiden, aber ausreichend. Obwohl nur 256 MByte Hauptspeicher im Lieferumfang enthalten sind, kann man mit Linux vernünftig darauf arbeiten, denn das System braucht weniger Hardwareleistung als etwa Windows XP. Das spart nicht nur Strom, sondern auch Geld. (avr)