An Hubanlagen, leichten Pressen, Stanzen und Stapelanlagen sowie zur Fixierung von Schweißteilen werden PClamp Klemmsysteme von HEMA eingesetzt, um Lasten in exakter Position zu halten. Das kann während Umrüstungen, Werkzeugwechseln oder Fertigungspausen sowie bei Stillständen über Nacht oder am Wochenende sein. Der große Vorteil: Damit ist die Maschine anschließend wieder direkt einsetzbar, ohne mit großem Zeitaufwand wieder neu eingerichtet werden zu müssen.
Hydraulisch statt pneumatisch
Die Stangenklemmung arbeitet pneumatisch, also mit Druckluft, welche in fast jedem Industriebetrieb verfügbar ist. Dadurch erreichen sie deutlich niedrigere System- und Betriebskosten als hydraulische Klemmungen, weil die gesamte Peripherie sowie die Wartung für eine Hydraulikanlage entfallen.
Das Funktionsprinzip ist denkbar einfach: Die Klemmvorrichtung besteht im Wesentlichen aus einer Kammer, die von zwei Membranen aus Federstahl abgeschlossen wird. Wird sie mit Druckluft beaufschlagt, werden die Federbleche elastisch verformt und in Längsrichtung verkürzt. Dabei verjüngt sich die Klemmvorrichtung im Bereich der Federbleche – und die Last kann bewegt werden. Bei aktivierter Klemmung wird die Kammer zwischen den Membranen entlüftet, die Federbleche kehren in ihre Ausgangsposition zurück, die Klemmvorrichtung ist arretiert und klemmt die Anwendung sicher und mit großer Kraft fest.
Sicherheit auch bei Systemausfall
Dieses Funktionsprinzip ermöglicht ein sicheres Failsafe-System: Sowie die Druckluftzufuhr endet, sei es durch Schalten der Anlage oder einen Systemausfall, wird die Stange oder der Pneumatikzylinder sofort geklemmt und die Bewegungen exakt und sicher gestoppt.
HEMA bietet ein umfassendes Programm von PClamp Klemmsystemen in drei Baureihen an. Neben der Standardversion PClamp N sind dies die PClamp ISO für ISO-Pneumatikzylinder sowie die Kompaktversion PClamp E mit einer geringeren Bauhöhe und für Anwendungen mit geringeren Haltekräften.