HEMA Sefra Italia s.r.l. wurde im Juli 2011 mit italienischem und deutschem Kapital gegründet. Nur ein Jahr nach Beginn der Produktion suchte jedoch eine Serie von Erdbeben die norditalienische Provinz Ferrara heim. Dabei nahm auch das Gebäude von HEMA Sefra großen Schaden, so dass die Produktion vorübergehend an einen anderen Ort verlagert werden musste.
Dank der Unterstützung durch regionale Mittel wurde im September 2013 mit dem Neubau des jetzt eingeweihten Produktionsstandorts in Sant’Agostino begonnen. Während im Bürobereich klassischer Stahlbeton zum Einsatz kam, setzten die Architekten im Fertigungsbereich auf eine moderne elastische Metallstruktur. Das neue, erdbebensichere Gebäude hat eine Fläche von 2.650 m2 und erfüllt die aktuellen Standards für Energieeffizienz.
Hochmotiviert um Marktanteile auszubauen
Die Eröffnung des neuen Gebäudes nahmen Steffen Walter, Geschäftsführer HEMA Deutschland, Stefano Tolomelli, Italienischer Partner HEMA, sowie Fabrizio Toselli, Bürgermeister der Gemeinde Sant’Agostino, vor. „Nach dem Erdbeben haben wir die Ärmel hochgekrempelt um die Fertigung weiterzuführen und keine Kunden zu verlieren“, sagte Tolomelli. Bereits nach sieben Tagen sei man mit den Mitarbeitern in einem anderen Gebäude gewesen. Tolomelli dankte Steffen Walter, dass er immer an das italienische Tochterunternehmen geglaubt habe und jetzt den neuen Firmensitz einweihen konnte. „Wir sind hochmotiviert und wollen daran arbeiten, weitere Marktanteile zu erzielen“, so Tolomelli weiter.
HEMA Sefra Italia stellt Faltenbälge, Schutzabdeckungen sowie mechanische Komponenten und Schutzsysteme für Werkzeugmaschinen her. Derzeit sind am neuen Produktionsstandort in Sant’Agostino 24 Mitarbeiter beschäftigt.