Im Fokus der Hennecke-Präsenz stand dabei das High-Pressure-RTMVerfahren (HP-RTM). Mit dieser Technologie ist es möglich, hochwertige Faserverbundbauteile dank kürzester Zykluszeiten in Großserie herzustellen. Auf dem Messestand in Paris konnten die Besucher erleben, welche beindruckenden Produkte hiermit bereits realisiert werden.
Ein weiteres Bauteil sorgte für besonders großes Aufsehen: die Sitzschale für den BMW i3. Das Carbonfaser-Bauteil steht für die konsequente Verbindung von Leichtbau und Nachhaltigkeit, denn es besteht zu einem großen Teil aus Carbonfaser-Recycling-Material, das bei der Herstellung der BMW i3-Karosserie anfällt. Es gibt in diesem Zusammenhang noch eine weitere Besonderheit: Es das ist erste Mal, dass in einem Serienfahrzeug Kohlefaser-Werkstoffe in Kombination mit einer PUR-Matrix eingesetzt werden. Möglich macht das die Hennecke PUR-CSMSprühtechnologie, deren Effektivität wie gleichmäßige und reproduzierbare Verteilung des Sprühauftrags, sich auch bei der Herstellung von PREGBauteilen, wie beispielsweise bei Ladeböden und Dachschiebehimmeln immer wieder bestätigt.
"An diesem Beispiel zeigt sich, dass wir mit unserer PUR-CSM Sprühtechnologie ein optimales Produktportfolio entlang der gesamten Wertschöpfungskette abdecken können", erklärt Jens Winiarz, Vertriebsleiter Composite Spray Technology bei Hennecke. "Die Anteile innovativer Composite-Bauteile im Fahrzeug werden immer größer und Hennecke bietet die optimalen Verarbeitungssysteme dazu."