- Zum ersten Mal können Oberflächen aus Glas und Keramik digital mit Edelmetallpräparaten veredelt werden
- Heraeus Inkjetgold lässt sich mit einer Vielzahl herkömmlicher Druckköpfe applizieren
Bislang war eine industrielle Edelmetalldekoration von Glas und Keramik nur mit Direktsiebdruck, thermoplastischen Direktdruck oder durch Abziehbilder möglich. Jetzt kann das flüssige Edelmetallpräparat auf glatte Oberflächen wie zum Beispiel Fliesen oder Parfumflakons auch im Digitaldruckverfahren appliziert werden. Dabei lässt sich das Heraeus Inkjetgold mit gängigen Druckköpfen verwenden. Auch die Drucktemperaturen zwischen 25 und 50°C sind vergleichbar zu anderen Verfahren. Nach dem Druck werden die Produkte bei ca. 800°C gebrannt - es entsteht ein glänzender, etwa 150 Nanometer dünner Goldfilm.
Digitaldruck in der Glasdekoration auf dem Vormarsch
Mit dem Inkjet Gold Digitaldruck lassen sich hochwertige und konturscharfe Dekore komfortabel und nahezu geruchlos erstellen. Auch ermöglicht der Digitaldruck eine flexible und individualisierbare Reproduktion. Designs können so gegenüber herkömmlichen Druckverfahren flexibler und einfacher geändert werden – und auch kleinste Auflagen bis hin zum Einzelstück lassen sich so besonders wirtschaftlich produzieren. Wer das Besondere liebt, kann dem nun jetzt auch echtes Gold hinzufügen.
Darüber hinaus ist mit dem Inkjetgold auch eine Verbindung mit keramischen Farben möglich. Sollte das fertige Produkt in der Außendekoration eingesetzt werden, empfiehlt es sich, das Gold noch mit einem Schutzlack zu überziehen, um die Korrosionsbeständigkeit und Abriebfestigkeit zu erhöhen.