Am Wochenende stand der Technologiekonzern Heraeus wieder ganz im Zeichen des wohl bekanntesten Nachwuchswettbewerbs Deutschlands. Nach einem aufregenden und spannenden Wettkampf gab es viele strahlende Gesichter unter den 70 Jungforscherinnen und Jungforschern von Schulen aus Bad Hersfeld, Bruchköbel, Dietzenbach, Fulda, Frankfurt, Großkrotzenburg, Hanau und Rödermark. Unter dem Motto "Es geht wieder los" präsentierten sie 32 Projekte in den Kategorien "Jugend forscht" (14 Projekte) und "Schüler experimentieren" (18 Projekte). Aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathe und Informatik, Physik und Technik wählte eine Jury unter Leitung des Wettbewerbsleiter Hans Werner Bechtoldt (Humboldtschule Bad Homburg) die besten Arbeiten aus.
50 Jahre Jugend forscht - 5 Jahre Heraeus Patenschaft
Gleich zwei Jubiläen gibt es in diesem Jahr zu feiern. Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb wurde 1965 geboren und geht in die 50. Runde. Und Heraeus als Patenunternehmen ist zum fünften Mal dabei. Mit über 11.500 Teilnehmer erzielte "Jugend forscht " in seinem Jubiläumsjahr den zweitbesten Zuspruch seiner Geschichte. Auch Heraeus hat einen kleinen Teil zu dieser Erfolgsgeschichte beitragen können. Seit 2011 haben über 330 Forschertalente mit 156 Projekten in den Bereichen Schüler experimentieren und Jugend forscht den Regionalwettbewerb mit tollen und kreativen Ideen bereichert. Aus den bisherigen Wettbewerben sind aktuell 25 Regionalsieger (Kategorie Jugend forscht) und bislang fünf Hessische Landessieger hervorgegangen.
Jan Rinnert, Vorsitzender der Geschäftsführung der Heraeus Holding GmbH, zeigte sich vom Ideenreichtum der Teilnehmern begeistert. "Unsere jungen Talente haben sich einmal mehr mit vielen Alltagsfragen aber auch innovativen Zukunftsideen beschäftigt und viele neue Erkenntnisse gewonnen. Besonders positiv aufgefallen ist mir, dass viele Projektteams dabei sind. Gerade diese Teamarbeit ist auch bei Heraeus der Katalysator, um Innovationen zum Erfolg zu bringen."
300 Gäste bei der feierlichen Siegerehrung
Rund 300 Gäste - darunter zahlreiche Eltern, Betreuungslehrer, ehemalige Regionalsieger und Vertreter der Stadt Hanau, wie der Oberbürgermeister Claus Kaminsky, sowie Vertreter des Main-Kinzig-Kreises und von Schulen, Verbänden und Industrie verfolgten die feierliche Siegerehrung. "Das diesjährige Motto 'Es geht wieder los' darf als Startschuss für weitere innovative Ideen unserer kreativen Nachwuchswissenschaftler gesehen werden. Wir als Ausrichter des Regionalwettbewerbs sind stolz darauf, zu diesem großen Erfolg einen kleinen Teil beitragen zu können. Mit unserer Patenschaft leisten wir gerne diesen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung", sagte der Regionalpatenbeauftragte von Heraeus, Dr. Jörg Wetterau.
Zahlreiche Geld- und Sonderpreise wurden bei der Siegerehrung überreicht. Alle Regionalsieger in der Kategorie "Jugend forscht" sind automatisch für den Landeswettbewerb am 11. und 12 März bei Merck in Darmstadt qualifiziert. Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne die Siegerliste, hierin sind alle Sonderpreise aufgeführt.
Die Übersicht: 11 erste Preise (jeweils 75 Euro) und Heraeus Sonderpreis vergeben
Jugend forscht - Die Sieger
Der erste Preis in der Kategorie Biologie Jugend forscht ging an "Gibt es rote und grüne Blüten?" von Julian Kompa, Anna-Lena Ohnesorge und Till Weber von der Nell-Breuning-Schule aus Rödermark.
Die beste Chemiearbeit Jugend forscht zeigte Solveig Gresselmeyer mit dem Projekt "DDT - eine mögliche Altlast?" von der Hohen Landesschule in Hanau. Sie erhielt auch weitere Sonderpreise. Die Zweitplatzierten im Bereich Chemie - Christian Gusenda, Flavia Schneider und Philipp Ostwald vom Lichtenberg-Oberstufen-Gymnasium in Bruchköbel - gewannen den Heraeus Sonderpreis "Zweiwöchiges Praktikum bei Heraeus in einem Bereich nach Wahl".
Regionalsieger in der Kategorie Geo-und Raumwissenschaften Jugend forscht ist Jonathan Stindl von der Freien Christlichen Schule Frankfurt, der die Jury mit seinem Projekt "Entstehung von Treibsand und seine Gefahren" überzeugte und als Rekordteilnehmer bereits zum fünften Mal beim Regionalwettbewerb dabei war.
Als beste Technikarbeit Jugend forscht gewann die "Energiegewinnung aus Hibiskustee - passt das zusammen?" von Nikola Schubert und Patrick Weiterer von der Ernst-Reuter-Schule in Dietzenbach.
Im Bereich Biologie wurde die Arbeit "Hilft Kaugummi kauen gegen Plaquebildung?" mit dem Sonderpreis "Regionalsieg für das beste interdisziplinäre Projekt" gestiftet von Heraeus ausgezeichnet. Viviane Bopp (als Rekordteilnehmerin zum fünften Mal dabei) und Julian Hartmann von der Ernst-Reuter-Schule aus Dietzenbach sind damit ebenfalls für den hessischen Landeswettbewerb qualifiziert.
Schüler experimentieren - Die Sieger
In der Kategorie Biologie Schüler experimentieren gewannen Leonie Lüdke, Laetita Lüdke und Rania Bachiri von der Ernst-Reuter-Schule aus Dietzenbach mit ihrem Projekt "Säureausscheidung an Pflanzenwurzeln - wie erschließen sich Pflanzen Mineralstoffe?". Dieses Projekt wurde von der Jury als so gut befunden, dass es für den Landeswettbewerb hochgestuft und zugelassen wurde.
In der Kategorie Chemie Schüler experimentieren ging der erste Preis an das Projekt "Obstkraftwerk" von Aaron Burat, Felix Klein und Lukas Ickenroth von der Freien Christlichen Schule aus Frankfurt.
Im Bereich Geo- und Raumwissenschaften gewannen Ophelia Stindl und Agnes Stindl mit ihrem Projekt "Warum gehen im Bermuda-Dreieck so viele Schiffe unter?" von der Freien Christlichen Schule Frankfurt.
Das Projekt "Elfmetertore: Zufall oder Berechnung?" von Philine Juhre und Jennifer Juhre gewann in der Kategorie Mathematik/Informatik für die Freie Christlichen Schule Frankfurt.
Im Bereich Physik Schüler experimentieren gewann das Projekt "Lärmschutz durch optimale Schalldämmung" von Jarno Otto und Levent Okandan von der Freien Christlichen Schule Frankfurt.
Beste Technikarbeit Schüler experimentieren wurde das Projekt "Verdunstungsklimaanlage" von Daniel Hetterich von der Freien Christlichen Schule Frankfurt.
Jugend forscht ist eine gemeinsame Initiative von Bundesregierung, stern, Wirtschaft und Schulen. Schirmherr ist der Bundespräsident. Kuratoriumsvorsitzende der gemeinnützigen Stiftung Jugend forscht e. V. ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung. Die Geschäftsstelle hat ihren Sitz in Hamburg. Dort werden die bundesweiten Aktivitäten koordiniert. Mehr Informationen unter www.jugend-forscht.de.
Der Technologiekonzern Heraeus mit Sitz in Hanau ist ein1851 gegründetes und heute weltweit führendes Familienunternehmen. Wir schaffen hochwertige Lösungen für unsere Kunden und stärken so nachhaltig ihre Wettbewerbsfähigkeit. Unsere Aktivitäten haben wir auf die Märkte Chemie und Metall, Energie und Umwelt, Kommunikation und Elektronik, Gesundheit, Mobilität sowie Industrieanwendungen ausgerichtet. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte Heraeus einen Produktumsatz von 3,6 Mrd. € und einen Edelmetallhandelsumsatz von 13,5 Mrd. €. Mit weltweit rund 12.500 Mitarbeitern in mehr als 110 Gesellschaften hat Heraeus eine führende Position auf seinen globalen Absatzmärkten.