Agile Arbeitsformen führen dazu, dass das ehemals schicke Eckbüro ausgedient hat. Inzwischen geht bei vielen Unternehmen der Trend hin zum nonterritorialen Arbeitsplatz. Konzepte wie beispielsweise Desk Sharing und Clean Desk stehen im Vordergrund. Gleichzeitig stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung, die agile Unternehmensorganisation auch tatsächlich richtig um- und einzusetzen.
Bürokonzept 3.0 – Wie es gelingen kann
Die neuen Arbeitsprozesse werden bestimmt durch intensive Kommunikation und benötigen entsprechend Platz für Zusammenkünfte. Dem Wandel der Arbeitswelt müssen auch die Büroflächen gerecht werden. Das hat ZF in Friedrichshafen längst erkannt. Der drittgrößte deutsche Automobilzulieferer, der zu den weltweit führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Antriebs- und Fahrwerktechnik sowie der aktiven und passiven Sicherheitstechnik gehört, entwickelte ein Konzept, in dem sich die Anforderungen der modernen Arbeitswelt widerspiegeln.
Das Konzept wurde für die neu errichtete ZF-Hauptverwaltung ZF Forum entwickelt, das im November vergangenen Jahres eröffnet wurde. Dabei setzte man vorrangig auf eine flexible und kommunikative Bürolandschaft, die den Mitarbeitern eine moderne Arbeitsatmosphäre bietet. Persönlich zugeordnete Arbeitsplätze gehören fortan der Vergangenheit an. Vielmehr stehen den Mitarbeitern verschiedene Arbeitsplätze zur Verfügung, die jeweils optimale Bedingungen bieten, um – je nach Tätigkeit und Arbeitssituation – einen entsprechenden Platz zu wählen. Rechnerisch teilen sich elf bis maximal 13 Mitarbeiter zehn Arbeitsplätze.
Die Vorteile des Konzepts
Dank der flexiblen Arbeitsinseln können die Mitarbeiter in wechselnden Konstellationen zusammenarbeiten. Das hat mehrere Vorteile. Durch den flexiblen Wechsel der Arbeitsplätze wird gleichzeitig die Fläche intelligent und effizient genutzt. Subjektiv entsteht dabei das Gefühl von mehr Platz. Zu verdanken ist das auch der Digitalisierung des Workflows, bei dem beispielsweise Akten eingescannt und so für die Mitarbeiter unkompliziert und zu jeder Zeit zentral abrufbar sind. Auf diese Weise hat der Automobilzulieferer einen Schritt in Richtung des papierlosen Büros gemacht. Die intelligente und effiziente Flächennutzung zahlt auch auf das Wohlbefinden der einzelnen Mitarbeiter ein.
Die Mitarbeiter stehen im Fokus
Bereits im Bürokonzept 2.0 hat der Friedrichshafener Automobilzulieferer als mitarbeiterorientiertes Unternehmen Wert auf qualitativ hochwertiges Mobiliar gelegt. Dass dies im Bürokonzept 3.0 weiterentwickelt wird ist eine logische Konsequenz. Genutzt werden zum Beispiel elektromotorisch höhenverstellbare Schreibtische, besonders ergonomische und individuell einstellbare Drehstühle sowie Akustikwände. Forschungsergebnisse des Fraunhofer IAO zeigten, dass eine bessere Visualisierung am Arbeitsplatz zur Produktivitätssteigerung führt. Deshalb stehen den Mitarbeitern in Friedrichshafen auch zwei Monitore pro Arbeitsplatz zur Verfügung. Neben der Monitorlösung entspricht auch die Beleuchtung dem State of the Art arbeitswissenschaftlicher Erkenntnis. Sowohl das Mobiliar, als auch die Beleuchtungslösungen wurden zuvor von verschiedenen Herstellern getestet.
LAVIGO: Eine Leuchte für das moderne Büro
„Im neuen Bürokonzept sollte die Vision von schlanken Prozessen und Strukturen erkennbar werden, ohne auf ein angenehmes Ambiente in den Räumlichkeiten zu verzichten. Als mitarbeiterorientiertes Unternehmen legen wir großen Wert auf eine hochwertige Ausstattung. Die Beleuchtungslösung von Waldmann bot für uns die ideale Möglichkeit, beides zu vereinen“, erklärt Rudolf Lupberger, der am ZF-Standort Friedrichshafen die Planung der technischen Gebäudeausrüstung verantwortet, die Wahl für die LAVIGO Stehleuchten von Waldmann, die bei dem neuen Bürokonzept zum Einsatz kommen. Die moderne Lichtlösung des Familienunternehmens aus Villingen-Schwenningen im Schwarzwald findet ihre Anwendung in der neuen Unternehmenszentrale – dem ZF Forum – und am Verwaltungsstandort im Werk 2, konkret in den Bereichen für Projekt- und Einzelarbeit, aber auch in Besprechungs- und Rückzugsräumen. Die integrierte Tageslicht- und Präsenzsensorik der Leuchten sorgt in der Bürolandschaft automatisch für das richtige Licht. Die Mitarbeiter müssen sich nicht mehr selbst darum kümmern. Durch die moderne Sensorik wird zudem ein optimierter Energieverbrauch sichergestellt. Die LAVIGO Stehleuchtenfamilie mit ihrer reduzierten Formgebung ist kompatibel zu einer Vielzahl von Möbelsystemen und passt sich mit bedarfsgerechten Varianten an die jeweiligen Arbeitsplatzkonfigurationen bei ZF, wie zum Beispiel Einzel-, Doppel- und Bench-Arbeitsplätze an.
Richtige Lichtverhältnisse sorgen für ein angenehmes Ambiente
Ein optimiertes Verhältnis von Direkt- und Indirektlicht gewährleistet eine normgerechte, gleichmäßige Ausleuchtung der Lichtberechnungsflächen, trägt jedoch insbesondere zu einem angenehmen Ambiente bei. „Die LAVIGO Stehleuchten geben mit ihren klaren Linien die Möglichkeit sich in ein modernes Bürokonzept zu integrieren. Es freut uns, dass wir mit Design und Qualität überzeugen konnten und unsere Beleuchtungslösung Teil des neuen Bürokonzepts von ZF sein darf“, sagt Daniel Hug, Vertriebsleiter bei Waldmann. Neben der modernen Beleuchtung im Büro hat das Familienunternehmen aus dem Schwarzwald auch die Industriebeleuchtung in den Industriehallen von ZF gestellt. Der Hersteller von Leuchten für den Arbeitsplatz für Büro und Industrie ist Partner des vom Fraunhofer IAOs initiierten Verbundforschungsprojekts Office 21® und arbeitet seit langem mit dem Institut eng zusammen, um sich mit den Arbeitswelten von morgen zu beschäftigen und seine Lichtlösungen entsprechend weiterzuentwickeln.