Für die Studie „Expect the Unexpected - Die Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels bei der Gestaltung der Supply Chain“ hat das „Herchenbach Supply Chain Institut“ Entscheider aus ganz Europa mit langjähriger Praxiserfahrung im Supply Chain Management befragt und mit ausgewählten Studienteilnehmern vertiefende Interviews geführt. Herausgearbeitet wurden dabei fünf Erfolgsfaktoren zur Gestaltung einer resilienten Lieferkette. So favorisieren Unternehmen mit besonders gutem Krisenmanagement kurzfristig verfügbare modulare Lagerstrukturen (67% hohe Wirksamkeit) und vertraglich vereinbarte Lagerkapazitäten (56% hohe Wirksamkeit). Unternehmen mit besonders gutem Krisenmanagement setzen zudem auf lokales Sourcing (53% hohe Wirksamkeit) und Multi-Region-Sourcing (44% hohe Wirksamkeit).
In einer vernetzten und hoch-integrierten Welt sind die Auswirkungen von Pandemien, Handels- oder Zollkonflikten, Naturkatastrophen oder „simplen“ Verkehrsunterbrechungen wie in Yantian oder am Suezkanal auf die globalen Warenströme enorm. Disruptionen auf Lieferanten- und Kundenseite stellen Entscheider in der Logistik/Supply Chain vor große Herausforderungen. In dem zunehmend komplexen Umfeld wird die Veränderungsfähig- und -willigkeit zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor.
Eine Schlüsselrolle zur nachhaltigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen spielt dabei die Implementierung eines effektiven Sets an präventiven und reaktiven Risikomanagementmaßnahmen - wobei erstere entscheidend für frühzeitiges Handeln und das erfolgreiche Bewältigen der Disruptionen sind. Nur Unternehmen, die in der Lage sind, Widerstandskräfte (Resilienzen) gegen Marktstörungen aufzubauen, werden in der Lage sein, zukünftig am Markt zu bestehen.
Mit der vorliegenden Studie bietet das „Herchenbach Supply Chain Institute“ konkrete Handlungsempfehlungen und neue Denkanstöße zur Steigerung der strukturellen Supply Chain-Resilienz.
Lesen Sie die komplette Studie unter: https://lp.herchenbach-industrial.com/studie-expect-the-unexpected