... Dem Einfluss des Raumklimas auf Produktivität, Gesundheit und Wohlbefinden von Office-Workern kommt bislang nicht die Bedeutung zu, die ihm gebührt. Zum Raumklima zählen Faktoren wie Luftqualität, Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftzirkulation. Es handelt sich bei ihnen um wesentliche Erfolgsfaktoren für unsere Arbeit. Jedoch werden sie in der Regel zu wenig beachtet.
Weder die Raucherproblematik noch die Formaldehyd-Ausdünstungen von Büromöbeln, die Emissionen von Laserdruckern oder das punktuell wiederkehrende Thema Sommerhitze konnten dafür sorgen, dass das Büroraumklima einen festen Platz auf der Agenda der Verantwortlichen und in den Köpfen der Bürobeschäftigten erhält. Nicht einmal die Corona-Pandemie hat an diesem Umstand viel geändert. Denn das aktuelle Interesse bezieht sich in diesem Zusammenhang fast ausschließlich auf die Ansteckungsgefahr über Aerosole. Und selbst bei diesem Aspekt werden aus dem bekannten Zusammenhang von zu geringer Luftfeuchte und Ansteckungsrisiko viel zu selten Konsequenzen gezogen.
Dabei ist Luft unser wichtigstes „Lebensmittel“. Täglich nehmen wir zwischen zwölf und 15 kg von ihr auf. Westeuropäer verbringen etwa 90 Prozent ihrer Lebenszeit in Innenräumen ...
Pösing, 18. August 2022. Seit Beginn der Pandemiezeit befasst sich das Unternehmen Herrmann Innovations GmbH, Sparte DESI, mit der Vermeidung von Ansteckung. Luftreiniger auf Plasmabasis und die Herstellung und Anwendung eines Desinfektionsfluids auf Wasserbasis sorgen dafür. In einem ausführlichen System kann dem Anwender Schutz geboten werden. Die Produkte der Firma greifen ineinander und zeigen Kombilösungen auf. So z.B. die Desinfektion der Hände und Oberflächen mit einem aus Leitungswasser mittels Elektrolyse hergestelltem Fluid. Aber auch die Qualität der Atemluft wird nicht außer Acht gelassen und kann deutlich verbessert werden. Hierfür werden CO2-Tauscher mit Wärmerückgewinnung zur Senkung der Heizkosten eingesetzt.
Das, was das Deutsche Institut für moderne Büroarbeit in seinem Bericht über Raumluftqualität schreibt, gilt auch für Klassenzimmer und Gruppenräume in Kitas. Seit letztem Sommer nehmen Schulen und Kitas die Möglichkeiten wahr, ihre Räume mit Luftreinigern auszustatten. Der bayerische Staat fördert in Schulen und Kitas diese Anschaffungen noch bis zum 31.12.2022.
Luftreiniger befreien Innenräume von Viren, Bakterien, Pollen, Pilzen und Sporen. Feinstaub und leichtflüchtige Fremdstoffe, sowie Gerüche werden in den Luftreinigern abgefangen, bzw. eliminiert.
Durch die Durchführung von Wartungsarbeiten an verschiedenen Luftreinigern und Standorten, die seit einem Jahr im Einsatz sind, zeigt sich sehr deutlich, wie belastet unsere Raumluft ist. (Bildmaterial ist beigefügt). Betrachtet man die Menge an Pathogenen, die in einem Filter hängen geblieben sind, so ist das erschreckend. Dieses schädliche Material hätten die Menschen im Raum eingeatmet - für Allergiker und Asthmatiker ein Alptraum.
Dass Luftzirkulation und CO2-Austausch natürlich zu einem gesteigerten Wohlbefinden und einer besseren Hirnleistung beitragen, versteht sich von selbst. Wir wissen, dass wir in ein Leistungsloch fallen und müde werden, wenn die Luft verbraucht ist. Es gibt Möglichkeiten, die zusätzlich zu den Luftreinigern eingesetzt werden können. Normales Fensterlüften ist nicht optimal und sorgt, sofern keine Zugluft vorhanden ist, nur für eine Verwirbelung der Luft, nicht aber für einen kompletten Austausch. Zudem ist häufiges Fensterlüften, allein aus der Sicht der steigenden Energiekosten, nicht unbedingt empfehlenswert.
Die Abhilfe: CO2-Tauscher mit Wärmerückkewinnung können einfach durch eine Kernbohrung in der Außenwand eingebaut werden und sichern somit den steten Austausch der Atemluft, ohne eine merkliche Senkung der Innentemperatur. Die Wärmerückgewinnung liegt bei über 90%. Das Ansaugen der Frischluft beeinflusst die Luftfeuchtigkeit positiv. Die Schleimhäute bleiben befeuchtet und bieten den Pathogenen weniger Angriffsfläche bieten.
Dabei bleiben die Kosten überschaubar. Pro Klassenzimmer fallen Kosten im mittleren 4-stelligen Bereich an, anstatt Kosten im 5-stelligen Bereich bei einer Zentralen Lüftungsanlage. Das schont den Geldbeutel der Gemeinden immens. Durch die Anwendung zweier Systeme, wie Luftreiniger und CO2-Tauscher entsteht eine dezentrale Lüftungsanlage.
Wenn dann noch einmal im Jahr eine Wartung durchgeführt wird mit Reinigung des Geräts, technischer Überprüfung und Filtertausch, hat man den Schutz erreicht, der nach aktuellem Stand sinnvoll ist.
Leider zögern immer noch viele Gemeinden, diese Anschaffungen vorzunehmen und hoffen, dass die Pandemie vorbeigeht. Zu niedrig ist das Verständnis, dass es um die allgemeine Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Kinder, Lehrkräfte und Erzieher geht, auch außerhalb der Pandemie.