Kunden steht mit dem MP Router eine Lösung für hochskalierbare und stabile SAN-Lösungen mit einem hohen Return on Investment (ROI) zur Verfügung. Möglich machen dies die hochentwickelten Routing Services:
• Fibre Channel to Fibre Channel (FC-FC) Subnetz Routing erleichtert es, Geräte und Ressourcen in einzelnen SANs gemeinsam zu nutzen. Die physische Trennung der SANs voneinander bleibt hierbei erhalten. Das Ergebnis ist ein höherer ROI der vorhandenen Speicherressourcen, da die Geräte besser ausgelastet werden. Weitere Vorteile sind höhere Service-Levels sowie eine verbesserte Skalierbarkeit und Stabilität der SAN-Infrastruktur.
• FCIP (Fibre Channel over IP) Tunneling Service: Die Kombination aus Subnetz Routing und FCIP Services ermöglicht die Verbindung von räumlich getrennten SANs über größere Distanzen. Kunden erhalten dadurch eine sichere und stabile Möglichkeit, Daten an einen anderen Ort zu kopieren. Bei einem Verlust lassen sich Daten wieder remote herstellen.
• Brocade iSCSI Gateway Services: Mit diesem Gateway können auch Ethernet-basierte Server auf Ressourcen in einem Fibre Channel SAN zugreifen. Die Geräte werden hierdurch besser ausgelastet und können für neue Einsatzgebiete genutzt werden, zum Beispiel für zentralisierte Backups. Diese Funktion ist voraussichtlich ab Dezember 2004 verfügbar.
Das SAN wird vielseitig
Mit diesen Services stehen Kunden neue Möglichkeiten offen, ihre Speichernetze optimal zu nutzen. Sie können SANs vergrößern, sie für mehrere Netzwerke gleichzeitig einsetzen oder auch über größere Distanzen miteinander verbinden und nutzen. Der Hauptvorteil dieses technischen Ansatzes: Geräte zwischen einzelnen SAN-Fabrics lassen sich miteinander verbinden, ohne die beiden Fabrics zusammenlegen zu müssen. So können im Rahmen einer Backup-Konsolidierung Ressourcen wie Tape Libraries von verschiedenen SANs aus genutzt werden. Damit erhalten Unternehmen eine sichere und flexible Grundlage für ihr Speichernetzwerk. Mit ihr können sie Ressourcen Abteilungs- und Standort-übergreifend nutzen.
Kunden profitieren weiterhin davon, dass sie den Betrieb für bestimmte Vorgänge nicht mehr oder deutlich seltener unterbrechen müssen. Dazu gehört zum Beispiel die Datenmigration von Speicherarrays mit Datenübertragungsraten von einem Gbit/s auf leistungsfähigere Systeme mit einer Datenrate von zwei Gbit/s. Auch das Verschieben von Daten zwischen logisch getrennten Umgebungen wie zum Beispiel SANs für den Test- und Entwicklungsbetrieb und SANs im Produktionsbetrieb wird hierdurch erleichtert. Dies gilt auch für die Konsolidierungen von Rechenzentren, bei denen Daten zwischen unterschiedlichen Standorten verschoben werden müssen.