HP Virtual Connect Flex-10 - Bandbreiten flexibel zuteilen
Ein typischer Server, auf dem eine virtuelle Maschine läuft, benötigt im Schnitt sechs Netzwerkverbindungen,(1) welche wiederum zusätzliche Switches und Kabel erfordern. Dies treibt zum einen die Netzwerkkosten in die Höhe und führt zum anderen zu einem langsameren Netzwerk.
Mit HP Virtual Connect Flex-10 steht nun erstmals eine Technologie zur Verfügung, die dafür sorgt, dass solche zusätzlichen Kosten erst gar nicht entstehen. Die Technologie ermöglicht es, im 10Gb Ethernet-Netzwerk die Bandbreite eines einzelnen Server-Netzwerk-Ports auf vier verschiedenen Netzwerkverbindungen aufzuteilen. Das heißt, Bandbreiten lassen sich den Applikationen, die auf den virtuellen Servern laufen, zwischen 100Mb und 10Gb flexibel zuweisen. Für Unternehmen hat dies den Vorteil, dass sie in ihrem Netzwerk mehr virtuelle Server einsetzen können - ohne vorhandene Netzwerkkomponenten austauschen oder weitere hinzufügen zu müssen. Dies senkt die Kosten um bis zu 66 Prozent.(2)
Der kürzlich angekündigte HP ProLiant BL495c Virtualisierungs-Blade ist bereits mit einer integrierten Virtual Connect Flex-10-Funktionalität ausgestattet und kann so bis zu 24 Network Interface Controller (NIC)-Verbindungen unterstützen. Damit ist der Blade in der Lage, mehr virtuelle Server zu "beherbergen" als alle anderen heute auf dem Markt verfügbaren Blade-Server. Mithilfe der HP NC532m Flex-10-Erweiterungskarte lässt sich bei sämtlichen Blade-Servern der HP ProLiant c-Class-Baureihe ein Upgrade auf Virtual Connect Flex-10 Kompatibilität durchführen.
HP ProLiant DL385 G5p - der Virtualisierungs-Server
Mit dem HP ProLiant DL385 G5p präsentiert HP einen Rack-basierten Server, der für die Virtualisierung optimiert ist. Er unterstützt mehr virtuelle Maschinen auf weniger Raum und mit geringerem Energieverbrauch und senkt so die Kosten. Der Server bietet im Vergleich zu den Modellen der Vorgängergenerationen doppelt so viel Arbeitsspeicher, bis zu sechs TByte internen Speicher sowie eine um 67 Prozent verbesserte Energieeffizienz.(3) Zudem optimiert der mit den neuen Quad Core AMD-Opteron-Prozessoren der 2300-Serie ausgestattete Server die Anwendungs-Performance und unterstützt virtuelle Maschinen deutlich besser. In einem kürzlich durchgeführten Benchmark schnitt er bei den Zwei-Prozessor-Systemen als weltweit bester Virtualisierungs-Server ab. (4)
HP StorageWorks 3 Gb SAS BL Switch
Der neue Switch ist vollständig in die Hard- und Software des HP BladeSystem c-Class integriert und ermöglicht den einfachen Anschluss von bis zu 192 TByte Speicherkapazität, die von allen Blade-Servern gemeinsam genutzt werden. Damit eignet sich der Switch insbesondere für den Einsatz in virtualisierten Umgebungen. In Kombination mit dem Speichersystem HP Modular Smart Array (MSA) 2000sa lassen sich damit kostengünstige, schnelle und hochgradig skalierbare Infrastrukturen realisieren. Der Switch ist über HP Reseller auch im Rahmen eines Bundle-Angebots erhältlich, das aus zwei SAS-Switchen und einem HP MSA 2000sa besteht. Damit können speziell mittelständische Unternehmen schnell und kostengünstig externen SAS-Speicher für ihre Blade-Server einführen. (Für weitere Details siehe separate Meldung).
(1) Basis hierfür sind die Network Best Practices for VMware ESX Servers:
http://www.vmware.com/...
(2) Der Vergleich basiert auf der im Internet veröffentlichten Preisliste von Virtual Connect Flex-10 Ethernet-Modulen, die benötigt werden, um acht Ethernet NICs pro Server zu unterstützen, mit Cisco 3120X Ethernet Switchen.
(3) SpecPower_ssj2008 Benchmark DL385 G5p vom 17.11.2008, verglichen mit einem Benchmark, der mit einem ProLiant DL385 G5-Modell der vorherigen Generation am 4.11.2008 durchgeführt wurde.
(4) Laut der Website mit Ergebnissen, die im VMmark-Benchmark mit Zwei-Prozessor-Systemen erzielt wurden. Dieser Benchmark nutzt SPECjbb2005® und SPECweb2005®, die vom Standard Performance Evaluation Corporation (SPEC) verfügbar sind.
http://www.vmware.com/... as of Nov. 14, 2008.