Trotz einiger Firmen-Zukäufe in den vergangenen Jahren im Münchner Raum stand für die HFO von vorn-herein fest, dass der bundesweite Telefonieanbieter seine Firmenzentrale auf Dauer in HochFranken sieht und ausschließlich hier investieren will.
Unter Betrachtung zahlreicher Faktoren, wie Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr mit Bahn und Bus, technische Anbindungsmöglichkeiten für das Gebäude, Grundstückskosten und das Umfeld der möglichen Bauplätze fiel die Entscheidung auf das Industriegebiet südlich der Hofer Mühlwiesen in Oberkotzau. Dort plant die HFO nun auf rund 10.000 Quadratmetern einen Neubau für 150 Mitarbeiter samt Parkplätzen.
Das Gesamtvolumen der Investition beträgt 3,8 Mio. EUR. Vorgesehen ist des Weiteren die Möglichkeit der Erweiterung auf bis zu 300 Mitarbeiter durch einen weiteren Bau auf demselben Grundstück. Nachdem alle Gremiumsbeschlüsse in der HFO Telecom AG gefällt waren, wurde vor 14 Tagen bei der Marktgemeinde Oberkotzau und dem Landratsamt Hof der Bauantrag eingereicht. Der Spatenstich ist für Ende August 2015 geplant, der Einzug im April 2016.
"Jeder Arbeitsplatz in HochFranken hilft am Ende der Region. Stadt- und Landkreisgrenzen spielen für ein Unternehmen, das bundesweit agiert, keine Rolle. Wichtig ist, dass wir Arbeitsplätze in der Region ge-schaffen haben und weitere schaffen wollen. Hierzu brauchen wir ausreichend Platz und gute gebäudliche Möglichkeiten", so HFO-CEO Achim Hager.
Als ursprünglich in Zedtwitz gegründetes Unternehmen, war die HFO einige Jahre in Konradsreuth an-sässig und danach gut 12 Jahre in der Stadt Hof. Das bisherige Firmengebäude in der Bahnhofstrasse 18 in Hof, das als eines der wenigen Gebäude im Stadtgebiet über einen Glasfaseranschluss verfügt, soll im Bestand bleiben und ab 2016 vermietet werden.