Die Großhandelstochter Epsilon Telecom konnte trotz des monatelangen Lockdowns im Handel ein sehr stabiles Geschäftsjahr abschließen. Über 100.000 Mobilfunk-Verträge vermittelte Epsilon an die großen Mobilnetzbetreiber Telekom Deutschland, Vodafone und O2 und bleibt damit weiterhin an der Spitze der deutschen Business-Distributionen für Mobilfunk. Mit der neuen Produkteigenentwicklung Fusion IOT startete Epsilon erstmals ein Produkt für den stark wachsenden Markt der M2M-Karten, die z.B. für Auslesungen von Stromzählern, für den Betrieb von vielen Anwendungen und Überwachung von Geräten eingesetzt werden kann. Epsilon schloss 2020 mit einem Umsatz von 25,98 Mio. EUR und einem EBITDA von 1,2 Mio. EUR ab.
Die Providersparte, die für SIP-Anschlüsse und Cloudtelefonie verantwortlich zeichnet, legte um 7,5% im Umsatz auf 17,158 Mio. EUR zu, das EBITDA wuchs von 2,66 Mio. auf 3,67 Mio. EUR in 2020 um fast 38%. Der Anbieter hat mittlerweile fast 1200 Vertriebspartner in ganz Deutschland. „Die Expansion geht weiter,“ so der CEO der HFO Gruppe Achim Hager. „Wir erwarten einen stabilen Nachfrageschub nach unseren Lösungen. Zudem bauen wir unsere Kooperationen konsequent aus. Im deutschsprachigen Raum wollen wir auch mit weiteren Firmenübernahmen den Wachstumspfad verstärken und unterstützen. Auf Dauer möchten wir als Tochter der britischen Gamma Communications Plc. das gesamte Thema Cloudtelefonie im deutschsprachigen Raum weiter nach vorne bringen, so wie es unsere britische Muttergesellschaft in UK bereits erfolgreich geschafft hat.“ Gamma ist in UK, je nach Segment, Marktführer vor der British Telecom oder zumindest auf Platz 2.
Die Gamma-Gruppe veröffentlichte diese Woche an der London Stock Exchange die Zahlen des Jahres 2020. So stieg der Umsatz um 20% auf 393 Mio. britische Pfund, das EBITDA legte um 24% zu auf 79 Mio. britische Pfund. Insgesamt versorgt die Gamma-Gruppe mit fast 1,2 Mio. SIP-Anschlüssen die Geschäftskundenmärkte. Die Zahl der Cloud-User legte von 522.000 auf 601.000 zu. Auf dem europäischen Festland waren es am Ende 114.000 User.
HFO-Chef Hager führt dazu aus:
„Wir sind sehr stolz Teil dieser Entwicklung zu sein und uns als deutschen Standort voll und ganz in der Gamma-Gruppe zu engagieren. Ich bedanke mich an dieser Stelle nochmals ausdrücklich bei unseren Gründern und langjährigen Partnern Sparkasse HochFranken, VR Bank Bayreuth-Hof und dem Frankenpost Verlag, die uns über 22 Jahre als Gesellschafter und im Aufsichtsrat begleitet haben. Mit dem Einstieg von Gamma als neuen Hauptgesellschafter ist HFO nun Teil eines reinen Telekommunikationsunternehmens, und ist für Deutschland, Österreich und die Schweiz das Headquarter. Für die Mitarbeiter ist diese Internationalisierung auch eine tolle Chance. Gamma beschäftigt an Standorten wie Amsterdam, Barcelona, Madrid, London, Manchester, Glasgow und Oberkotzau 1.570 Mitarbeiter. Entsprechende Möglichkeiten international zu wechseln und Neues kennenzulernen, ist heutzutage ein Pluspunkt als Arbeitgeber.“