Das dürfte allen Teilnehmenden gefallen haben: Eine Exkursion war und ist bei Schüler*Innen schon immer beliebt und dementsprechend hoch war auch das Engagement nach der Ankunft in Oberkotzau, dem HFO-Sitz. Die Begrüßung der jungen Besuchergruppe sowie die Vorstellung der Agenda übernahm am Morgen HFO-Personalreferentin Silke Schmidt. Sie war es auch, die die Jugendlichen in zwei Gruppen aufteilte. Beide Gruppen besuchten parallel jeweils einen Workshop. Die beiden Workshops wurden von unseren HFO-Auszubildenden selbstverantwortlich gestaltet. Nach gut einer Stunde wurde gewechselt.
Der Leiter der technischen Ausbildung bei der HFO Gruppe, Christian Schrenk, der bei dem Schülerbesuch dabei war, unterstütze die Azubis. Ein Workshop befasste sich mit dem Thema ‚Arduino Programmierung‘. Der andere mit ‚Raspberry Pi / Linux Programmierung‘. Stark verkürzt gesagt geht es in beiden Fällen um Mini-Computer, deren technischen Aufbau, Programmierung, Funktion sowie Verwendung. Die beiden Workshops waren unterteilt in Theorie und Praxis. Die HFO-Auszubildenden trugen die entsprechenden Präsentationen vor. Anschließend durften die Schüler*Innen sich selbst beim Programmieren versuchen und am Ende alle Aufgaben auf einem USB-Stick mit nach Hause nehmen.
Nach den Workshops erfolgte wiederum seitens der Gymnasiast*Innen die Vorstellung des Projekts ‚Initiative junge Forscher*Innen‘, insbesondere der Idee ‚IT2School‘. Ziel dieser Idee ist es, zu verdeutlichen, welche Bedeutung die Informationstechnologie in unserer Gesellschaft hat und zudem eine Schnittstelle zwischen der Technologie, der Wirtschaft und Schule herzustellen.
„Das ist uns mit dem zweiten Besuch hier bei der HFO Gruppe bestens gelungen“, sagt Studienrat Herr Selbmann, der selbst am Hofer Schillergymnasium das Fach Informatik unterrichtet. „Ich hätte mir dies als Schüler selbst gewünscht. Solche oder ähnliche Initiativen gab es aber früher nicht“, fügt er hinzu. Sehr zufrieden zeigte sich auch Silke Schmidt: „Für uns ist es natürlich auch eine Chance, uns möglichen neuen Mitarbeitenden zu präsentieren. Aber vor allem ist es eine hervorragende Möglichkeit, ihnen Wissen praktisch zu vermitteln, das so im regulären Unterricht nicht im Lehrplan steht.“