Bei der Weiterentwicklung von NDM legten die Entwickler ein besonderes Augenmerk auf Performance und Handhabung der Lösung. So sorgt der Session Broker für die optimale Verteilung der Terminalserver-Sessions auf die vorhandenen Terminalserver – auch bei Verbindungen, die nicht über den NDM-Client zustande kommen. Administratoren werden sich über die deutlich verbesserte Active Directory Unterstützung freuen. Auch die Anwender profitieren von den Neuerungen der Version 4.5, die in erster Linie zu einer noch einfacheren Bedienung führen.
NetMan Desktop Manager 4.5 ist ab sofort über den Fachhandel erhältlich. Die Lizenzpreise bleiben auf dem Niveau der Vorgängerversion. Das Basispaket mit 20 Lizenzen (per Device) und einem Jahr Tech-Support liegt bei 1.199 Euro. Fünf zusätzliche Per-Device-Lizenzen kosten 199 Euro. Größere Pakete sind ebenfalls verfügbar. Zur Auswahl stehen Pakete zu 50 (1.490 Euro) oder 500 (7.990 Euro) Lizenzen. Der Update-Service kostet ab dem ersten Jahr nur 20% vom Listenpreis aller gekauften Lizenzen.
Session Broker optimiert Last-Verteilung
NetMan Desktop Manager ermöglicht den Zugriff auf Terminalservices über verschiedene Verbindungsarten. Eine Lastverteilung fand bisher jedoch nur bei Verbindungen über den NDM-Client oder das NDM-Webinterface statt. Sessions über andere RDP-Clients blieben dabei außen vor, sodass eine optimale Lastverteilung nicht immer gewährleistet war. NDM 4.5 ermöglicht nun dank des neuen Session Brokers auch ein Load-Balancing für alternative RDP-Verbindungen und optimiert so Performance und Server-Auslastung.
Mehr Komfort für Administratoren...
Gerade in gewachsenen und über Jahre etablierten IT-Umgebungen verursacht der Roll-Out neuer Lösungen oft einen erheblichen Administrations- und Kostenaufwand. Mit der verbesserten Unterstützung für Active Directory kann der Administrator alternativ zu den in NDM hinterlegten Benutzer direkt auf AD-Objekte zurückgreifen, um etwa Zugriffsrechte für NDM festzulegen.
Ebenfalls neu in NDM 4.5 ist die Möglichkeit bedingter Sitzungsaufrufe. Hierbei prüft NetMan Desktop Manager auf Wunsch, ob die aufgerufene Anwendung auch lokal installiert ist. Dies ist gerade bei mobilen Endgeräten oft der Fall. Der lokale Anwendungsstart verhindert zuverlässig Doppellizenzierungen und Profilkonflikte.
NetMan Desktop Manager 4.5 unterstützt alle Features von MS RDP7 nativ. Voraussetzung ist die Installation des entsprechenden Clients auf dem Client-Betriebssystem (Windows XP, Windows Vista, Windows 7). Hierdurch lassen sich die Performance-Vorteile der neuen Protokoll-Generation nutzen.
...und Anwender
Nicht nur die Administratoren profitieren von den Verbesserungen in NDM 4.5. Auch für die Anwender wird so manches einfacher. Das überarbeitete Webinterface glänzt mit optimierter Darstellung und erweitertem Funktionsumfang. So entfällt bei der Nutzung des Java-Clients das bisher stets erzeugte Verbindungsfenster. Die darin enthaltenen Informationen sind nun direkt im Webinterface-Fenster hinterlegt. Einfacher ist auch der Wechsel zwischen aktiven TS-Anwendungen bei Nutzung des Java-Clients geworden. NDM 4.5 listet alle Anwendungen im Fenster des Webfrontends und ermöglicht den Wechsel per Mausklick.
Tray-Meldungen, die bisher nur server-seitig ausgegeben wurden, zeigt NDM 4.5 nun auch auf dem User-Desktop an. Das wohl bekannteste Beispiel hierfür ist das Briefumschlag-Symbol von Microsoft Outlook, das das Eintreffen neuer Nachrichten anzeigt.
Eine weitere neue Funktion ist die optionale Wahl der Startart von NDM innerhalb des Web-Frontends. Diese Wahl überlässt H+H künftig in letzter Instanz dem Anwender. Als Standard wird jeweils die vom Server vorgegebene Startart genutzt. Der Anwender hat jedoch die Möglichkeit vor dem Anmeldeprozess eine andere Startart auszuwählen, sofern entsprechende Gegebenheiten dies erforderlich machen, etwa wenn fehlende Benutzerrechte die Installation des NetMan-Webclients verhindern.
Über NetMan Desktop Manager (NDM)
Ein Hauptvorteil von Server Based Computing ist die unternehmensweite Bereitstellung von zentral installierten Anwendungen. NetMan Desktop Manager erweitert diese im Microsoft Terminal Server nur eingeschränkt vorhandenen Funktionen und ermöglicht die einfache Integration von Applikationen in das Unternehmensnetzwerk. Anstatt jede einzelne Anwendung dediziert veröffentlichen zu müssen, publiziert der Administrator lediglich NetMan Desktop Manager, der seinerseits die Verwaltung aller Applikationen übernimmt.
Seit Version 4 hat H+H einen Java-Client implementiert, der es ermöglicht, Windows-Applikationen auf nahezu allen Betriebssystemen bereitzustellen. Insbesondere Unternehmen, die bisher aufgrund einer heterogener Hardware-Struktur auf die Einführung der Terminalserver-Technik verzichtet haben, kommen nun in den Genuss aller Vorteile von Server Based Computing. Voraussetzungen hierfür sind lediglich ein aktueller Webbrowser und eine Java-Laufzeitumgebung.
Weitere Informationen zu NetMan Desktop Manager finden Sie unter www.hh-ndm.com.