Jutta Glaser-Gallion, verantwortliche Personalmanagerin von HiScout: „Gleich zu Beginn der Pandemie haben wir allen Mitarbeitern die Arbeit im Homeoffice ermöglicht und die Präsenz im Büro auf ein Mindestmaß reduziert. Ich bin beeindruckt, wie reibungslos die Zusammenarbeit trotz aller Einschränkungen in diesem Jahr gelaufen ist. Doch dürfen wir die zusätzlichen Belastungen nicht unterschätzen und wollen mit dem Resilienztraining möglichen Problemen aktiv vorbeugen und unsere Mitarbeiter gestärkt in das neue Jahr schicken.“
Im Workshop überzeugte Nils Mecklenburg die Teilnehmer davon, dass jeder seine persönliche Widerstandskraft in Krisensituationen verbessern kann. Wenn die in früheren Lebenssituationen erworbenen Fähigkeiten und erprobten Hilfsmittel nicht mehr passen, werden wir schnell von Gefühlen der Angst und Überforderung geplagt und meinen, uns in einer ausweglosen Situation zu befinden. Derartige unbewusste Denkprozesse steuern 80% unseres Verhaltens in der Krise, können aber gezielt beeinflusst werden. In der Kindheit erlernte negative Glaubenssätze wie: „Ich kann nicht.“ sollten durch Formulierungen wie: „Ich werde es probieren.“ ersetzt werden. Mit der WOOP-Methode von Prof. Dr. Gabriele Oettingen können Ziele formuliert und Hindernisse überwunden werden. Aus persönlichen Netzwerken, die uns negativ beeinflussen, sollten wir uns zurückziehen. Gegen Witze über die aktuelle Lage hat Herr Mecklenburg nichts einzuwenden, weil sie die Angst vertreiben. Im abschließenden interaktiven Teil des Workshops konnten die HiScout-Mitarbeiter ihre ganz persönlichen Fragen und Anregungen zur Sprache bringen.